Luzerner Stiftung vergibt 155'000 Franken an Mobilitätsprojekte
Vier innovative Mobilitätsprojekte erhalten von der Albert Koechlin Stiftung insgesamt 155'000 Franken zur Unterstützung.
Die Albert Koechlin Stiftung (AKS) hat im Rahmen ihres Programms «Clever unterwegs im Reallabor» vier Zentralschweizer Mobilitätsprojekte mit insgesamt 155'000 Franken unterstützt. Alleine 80'000 Franken erhielten zwei Unternehmen, welche an einer nachhaltigen Lastwagenlogistik tüfteln.
Das Projekt «Powerbank Auflieger» der Unternehmen E-Force One aus Beckenried NW und Alligator in Rotkreuz ZG/Inwil LU will die Verladezeit von Lastwagen nutzen, um die Batterien im Anhänger aufzuladen, wie die AKS am Donnerstag mitteilte. Wird der Anhänger (Auflieger) für die Weiterfahrt abgeholt, verfügt das Zugfahrzeug über eine vollgeladene Batterie.
Einen Betrag von 30'000 Franken geht an die Gemeinde Horw LU. Diese will am Bahnhof eine solarbetriebene E-Bike-Ladestation bauen. Ein solches Projekt wurde bereits im Süddeutschen Raum lanciert und ist einmalig in der Schweiz.
Solarbetriebene Ladestationen und neu gedachter Strassenraum
25'000 Franken erhält die Stadt Luzern für ihr «Versuchskonzept Strassenraum». Das Projekt sieht vor, den Lebensraum Strasse neu zu denken und Ansätze für die Nutzung von begrenzten Verkehrsflächen zu erproben. 20'000 Franken bekommt die «Luzernmobil-Challenge», welche die Menschen zum Verzicht auf das Auto animiert.
Über die Verteilung der Gelder befindet jeweils eine unabhängige Jury, wie es hiess. Bis Ende April 2025 können neue Projekte für das «Reallabor» eingegeben werden. Priorität erhalten jeweils klimafreundliche und ressourcenschonende Mobilitätsprojekte aus der Innerschweiz.