Mann (37) und Kind (6) von Fluss mitgerissen – die Suche läuft
In Chamoson VS kam es zu heftigen Gewittern, ein Dorfbach trat über die Ufer. Zwei Personen wurden mitgerissen und werden immer noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- In Wallis kam es am Sonntagabend zu heftigen Unwettern.
- Der Bach Losentse trat in Chamoson VS über die Ufer – zwei Autos wurden mitgerissen.
- Seither werden ein Mann (37) und seine Tochter (6) vermisst.
Am Sonntagabend kam es zu heftigen Unwettern im Wallis. In Chamoson VS trat sogar der Dorfbach Losentse über die Ufer.
Zwei Autos wurden von den Wassermengen mitgerissen – zwei Personen sind seither vermisst. Das sagte die Gemeindepräsidentin Claude Crittin gegenüber «La Nouvelliste».
Demnach fehlt seitem jede Spur von einem 37-Jährigen und einer 6-Jährigen. Die Mutter des Kindes konnte sich laut dem Bericht vor den Fluten retten. Laut der Polizei läuft die Suche nach den Vermissten und den Fahrzeugen. Diese sei aber durch die Bedingungen erschwert.
Im Einsatz stehen die Gemeinde- und Kantonspolizei, die Rettungskolonne, der Zivilschutz und die Feuerwehr. Zudem wurde ein Helikopter aufgeboten. Insgesamt sind mehr als 70 Einsatzkräfte mit der Suche nach den beiden Vermissten beschäftigt.
Im Verlauf der Nacht wurde das Fahrzeug, in welchem sich keine Insassen befunden hatten, in der Nähe eines Schiessstandes ausserhalb Chamoson gefunden.
Die Kantonspolizei gab ausserdem bekannt, dass aus Sicherheitsgründen der Zugang zu den Wasserläufen der Losentse, Cry und St-André sowie zu den Brücken verboten ist.
#lavetorrentiellechamoson - Nach Entscheid des Kantons ist aus Sicherheitsgründen der Zugang zu den Wasserläufen der Losentze, Cry und St-André sowie zu Brücken (Sicherheitsabstand von 20 Meter) bis auf weiteres verboten.
— Police Valais (@PoliceValais) August 12, 2019