Das Mikroklima ist auch abhängig von verwendeten Baumaterialien für Fassaden und Bodenplatten in der nahen Umgebung. Die Behörden haben deshalb einen neuen Materialkatalog erstellen lassen.
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Baukräne in einer Stadt. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Materialkatalog vergleiche Materialien für den Aussenbereich und lege ihre Auswirkung auf die Aussentemperatur dar, hiess es in der Mitteilung des Bundesamts für Wohnungswesen (BWO) von Donnerstag.
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Er diene daher Bauträgern, Planern und Hauseigentümern, bei einem Neubau oder einer Sanierung den Effekt der gewählten Materialien auf das Mikroklima in die Planung einzubeziehen.

Hintergrund seien die steigenden Temperaturen und die Zunahme von Hitzetagen in den Sommermonaten, die sich vor allem in den Städten und dicht bebauten Gebieten spürbar machten, hiess es in der Mitteilung weiter. Mit der Wahl von passenden Materialien könne der Hitzeinsel-Effekt beeinflusst werden.

Das BWO und der Kanton Basel-Stadt hatten die Fachhochschule Nordwestschweiz mit der Erarbeitung des Katalogs beauftragt. Es ist Teil des Pilotprojekts des Bundes zur Anpassung an den Klimawandel.

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