McDonald's sammelt am Clean-Up-Day Müll ein
Das Wichtigste in Kürze
- McDonald's Schweiz setzt sich gegen Littering ein.
- Am Clean-Up-Day gehen Mitarbeiter deshalb auf Aufräumtour.
McDonald's und Nachhaltigkeit verbinden wohl die meisten nicht miteinander. Doch der Fastfood-Gigant hat grosse Pläne und will das Thema Recycling zusammen mit der Industrie angehen.
Strassen sauber halten
Am Clean-Up-Day gingen schweizweit über 500 Mitarbeiter auf Aufräumtour. Doch um die Strassen permanent sauber zu halten, braucht es mehr, als nur an einem Tag aufzuräumen. Managing Director von McDonald's Schweiz, Jacqus Mignault, erklärt: «Heute ist nur ein symbolischer Tag, um sich gegen Littering einzusetzen.»
Das Unternehmen verbringe täglich unzählige Stunden damit, Abfall rund um die Filialen einzusammeln. «Wir wollen Teil der Lösung sein und sind auch Stolz darauf», sagt Mignault.
Kein Recycling möglich
Gleichzeitig zeigt sich der Kanadier aber auch realistisch: «Wir machen uns nichts vor und wissen, dass wir nicht perfekt sind.» Aber man möchte immer besser werden und sich mit den Umweltthemen noch vermehrter auseinandersetzen. «Vielleicht sind sich nicht alle Leute bewusst, dass McDonald's sich auch für Nachhaltigkeit einsetzt», so Mignault.
Eine Herausforderung, der man sich zurzeit stellt, sei das Recycling von Verpackungsmaterial. «Ein Grossteil unserer Verpackungen werden verschmutzt in den Abfall geworfen und sind so nicht wiederverwendbar.» Man sei im Kontakt mit der Industrie und arbeite daran, hoffentlich möglichst bald eine Lösung zu finden.
McFlurry bald ohne Plastik-Deckel
Bereits umgesetzt wurde die Verminderung von Plastik. Ab kommendem Oktober kommen die neuen McFlurry-Becher ohne Plastikdeckel aus. Der Fastfood-Konzern rechnet damit, dass sich dank der Massnahme pro Jahr 42 Tonnen Plastik einsparen lassen.
«Angesichts unserer Grösse wollen wir einen massiven Einfluss auf die Umwelt haben», sagt Mignault. Die Abschaffung des Plastik-Deckels sei ein Schritt in die richtige Richtung.