Medgate wird Opfer von Hackerangriff
Der Telemedizin-Anbieter Medgate wurde heute Montag Opfer eines Hackerangriffs. Sensible Daten seien keine entwendet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Medgate ist am Montag Opfer eines Hackerangriffs geworden.
- Sensible Daten seien keine entwendet worden.
- Allerdings ist die App des Telemedizin-Anbieters aktuell nur eingeschränkt erreichbar.
Medgate wurde heute Montag Opfer eines Hackerangriffs. Der Telemedizin-Anbieter habe Zugriffsversuche auf Teile der IT-Infrastruktur registriert und abgewehrt.
Bereits am 30. August sei es zu einem Cyberangriff auf das Unternehmen gekommen. «Nach aktuellem Kenntnisstand wurden weder Patientendaten oder sensible Unternehmensdaten entwendet, noch wurden Systeme verschlüsselt», heisst es in einer Mitteilung.
App und Telefon eingeschränkt erreichbar
Um Folgeschäden auszuschliessen, würden die Systeme nun einer eingehenden IT-forensischen Analyse unterzogen. Dieser Prozess werde einige Zeit in Anspruch nehmen und habe Auswirkungen auf die App: Vorerst sei sie nur eingeschränkt oder zweitweise gar nicht zu erreichen.
Derzeit sei Medgate für die Patientinnen und Patienten telefonisch auch nicht mehr erreichbar. Das Unternehmen stehe in Kontakt mit den entsprechenden Behörden.
Medgate ist Teil des deutschen Konzerns Otto Group und zählt in der Schweiz mehr als 300 Mitarbeitende. Das Unternehmen bietet Kundinnen und Kunden medizinische Beratungen per Chat oder Video sowie per Telefon an.