Militärpolizei von Hackerangriff auf Xplain betroffen
Beim Hackerangriff auf Xplain wurden sensible Personendaten bezogen – auch die Militärpolizei ist von dem Diebstahl betroffen.
Auszüge von Militärpolizei-Rapporten sowie Personendaten von rund 720 Nutzern der Plattform sind im Darknet aufgetaucht. Die Daten sind der Armee beim Hackerangriff auf die IT-Dienstleisterin Xplain entwendet worden. Es wurde Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht.
Gemäss Mitteilung der Gruppe Verteidigung und des Generalsekretariats des Verteidigungsdepartements vom Donnerstag ist die IT-Infrastruktur der Armee vom Hackerangriff nicht betroffen.
Keine Sicherheitsrisiken für Militärpolizei durch Hackerangriff
Die Informationen im Darknet hätten keinen Einfluss auf die operativen Einsätze der Armee und stellten kein Gefährdungspotenzial für die Armee und ihre Partnerorganisationen dar. Jedoch sei die Sicherheitsüberwachung zusätzlich verstärkt worden.
Für die betroffenen Personen auf der entwendeten Liste des Journal- und Rapportführungssystems der Militärpolizei «Jorasys» ergäben sich keine Risiken, so die Armee weiter. Vergleichbare Informationen seien über öffentliche Verzeichnisse wie der Staatskalender des Bundes oder weitere öffentliche Quellen verfügbar. Zudem habe die Armee die Personen sensibilisiert.