Im Kanton Basel-Stadt starten diesen Sommer mehr Jugendliche eine Berufslehre nach der obligatorischen Schulzeit als in den vergangenen Jahren.
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Mehr Jugendliche starten nach der Schule eine Berufslehre im Kanton Basel-Stadt als je zuvor. - keystone

Im Kanton Basel-Stadt beginnen diesen Sommer mehr Jugendliche nach der obligatorischen Schulzeit eine Berufslehre als in den vergangenen Jahren.

Von 1549 Schülerinnen und Schülern, die letzte Woche die Sekundarschule abgeschlossen haben, starten 370 (23,9 Prozent) im August eine berufliche Grundausbildung, wie das Erziehungsdepartement (ED) am Mittwoch mitteilte.

Seit es in Basel-Stadt die Sekundarschule in der heutigen Form gibt, also seit 2017/2018, war die Zahl nie so hoch, wie das ED schreibt. Im Vorjahr lag die Quote bei 22,9 Prozent, per Ende Schuljahr 2017/18 betrug sie lediglich 16,3 Prozent.

Zudem verzeichnet der Kanton eine Steigerung bei der Anzahl Lehrverträge. Per Ende Juni waren mit 1762 Lehrstellen knapp 5 Prozent mehr vergeben als im Vergleichsmonat vor einem Jahr.

Gymnasialquote sinkt langfristig

Dieses Jahr treten 36,4 Prozent aller Absolventinnen und Absolventen der Sekundarschule an ein Gymnasium über. Die Gymnasialquote ist somit im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen, doch über die letzten paar Jahre betrachtet kleiner geworden.

Lag sie vor sieben Jahren noch bei 41,2 Prozent, waren es im vergangenen Jahr noch 35,5 Prozent, wie das ED schreibt. Die Übrigen entschieden sich für die Fachmaturitätsschule (12,3 Prozent), Brückenangebote (19,2 Prozent) und andere Lösungen (8,1 Prozent).

In den vergangenen Wochen haben die Basler Gynmasien und Berufsfachschulen insgesamt 1085 Maturitätszeugnisse ausgestellt. Davon erhielten 246 Personen ein Berufsmaturitätszeugnis, wobei die Ergebnisse der Privatschule Minerva noch ausstehen. 174 Personen absolvierten die Fachmatur, 665 Personen erhielten ein gymnasiales Maturitätszeugnis, wie es weiter heisst.

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