Mehr Einbrüche: Alarmanlagen boomen in der Zentralschweiz
Anbieter von Alarmanlagen erfreuen sich derzeit über eine erhöhte Nachfrage für ihre Produkte. Doch die Sorge der Bevölkerung ist nicht unberechtigt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Zentralschweiz wird seit Corona mehr Einbruchschutz verkauft.
- Während der letzten Jahre sind die Einbruchzahlen wieder leicht gestiegen.
- Allgemein scheint die Bevölkerung sicherheitsbewusster zu sein.
Einbruchschutz werden in der Zentralschweiz immer beliebter. Wie aus einem Bericht von Tele 1 hervorgeht, hat etwa die Aldec AG aus Entlebuch LU seit der Pandemie 20 Prozent mehr Alarmsysteme verkauft.
Die unsichere Situation in Europa, Zeit zum Nachdenken während des Corona-Lockdowns und bedienungsfreundlichere Angebote: alles mögliche Gründe für die erhöhte Nachfrage nach Alarmanlagen, sagt Firmen-Teilinhaber Erwin Meier gegenüber dem TV-Sender.
Schweizweit hat Digitec Galaxus gemäss SRF sogar 33 Prozent mehr Verkäufe in diesem Bereich abwickeln können.
Mehr Einbrüche seit Coronapandemie
Doch die Sorge in der Bevölkerung ist nicht unbegründet. Tatsächlich sind die Zahlen der gemeldeten Einbrüche in der Zentralschweiz seit 2021 wieder gestiegen. Laut Bundesamt für Statistik von 2,0 Einbrüchen pro 1000 Einwohnende auf 2,6.
Zum Vergleich: 2014 lag die Zahl noch bei 5,2.
Dagegen sollen die Alarmanlagen schützen. Schon für wenige Hundert Franken kann man simple Systeme online kaufen.
Sollte das System auf das Haus angepasst sein, so muss man etwas mehr Geld hinblättern. Ebenso bieten Kantonspolizeien kostenlose Sicherheitsberatungen an.