Mehrere Kantone verschärfen Maskenpflicht an Schulen

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Bern,

Aufgrund der stetig steigenden Corona-Fallzahlen haben sich mehrere Schulen in der Schweiz für eine Verschärfung der Maskenpflicht ausgesprochen.

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Schüler tragen wegen des Coronavirus eine Maske. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Coronavirus-Fälle nehmen stark zu – in der letzten Woche waren es 63'482 neue Fälle.
  • Viele Schule verschärfen deswegen die Maskenpflicht.
  • Mittlerweile macht die Virus-Variante Omikron 3,6 Prozent aller Fälle aus.

Mehrere Kantone verschärfen die Maskenpflicht an Schulen: Ab Freitag sind Masken in Obwalden neu ab der 5. Klasse und ab Montag in Schwyz ab der 1. Klasse sowie für Tagesstrukturangebote obligatorisch.

Der Kanton Zürich wartet noch bis nach den Weihnachtsferien: Ab dann müssen auch Kinder der 1. bis 3. Primarschulklassen Masken tragen.

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Masken hängen zusammen mit Taschen und Rucksäcken an Kleiderhaken in einem Klassenraum einer Grundschule. (Archivbild). Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa - dpa-infocom GmbH

Unterdessen gehen die Zahlen weiter nach oben: Deutlich mehr Covid-19-Ansteckungen, Todesfälle und Spitaleintritte im Zusammenhang mit dem Coronavirus als in der Vorwoche.

Das meldet das Bundesamt für Gesundheit (BAG) für die Zeit vom 29. November bis 5. Dezember, also die vergangene Woche.

63'482 neue Fälle

Für die Berichtswoche wurden dem BAG in der Schweiz und in Liechtenstein insgesamt 63'482 neue Fälle gemeldet. Wie schon in der Vorwoche, sei damit ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen, heisst es im BAG-Wochenbericht vom Donnerstag.

So wurden in der Berichtswoche bisher 538 Spitaleintritte im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Sars-CoV-2-Infektion gemeldet. In der Vorwoche waren es zum gleichen Zeitpunkt 498 gewesen. Die durchschnittliche Zahl der Covid-Erkrankten auf Intensivstationen stieg von 195 auf 243.

Für die Berichtswoche wurden dem BAG bisher 125 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Sars-CoV-2-Infektion gemeldet. Dies nach den 101 Verstorbenen der Vorwoche.

Grosse regionale Unterschiede bei der Inzidenz

Bei der Inzidenz gibt es nach wie vor grosse regionale Unterschiede. Am niedrigsten war sie in der Berichtswoche mit 319 laborbestätigten Fällen pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner im Tessin. Am höchsten lag dieser Wert mit 1187 im Kanton Thurgau.

Am Donnerstag wurden dem BAG für die Schweiz und Liechtenstein innerhalb von 24 Stunden 10'894 neue Ansteckungen gemeldet. Gleichzeitig registrierte das BAG 27 neue Todesfälle und 193 neue Spitaleintritte.

Omikron 3,6 Prozent der Fälle

Vor einer Woche hatte das BAG innert 24 Stunden 9546 Meldungen über bestätigte Ansteckungen erhalten. In der gleichen Zeit sind auch 102 neue Spitaleintritte und 18 neue Todesfälle eingegangen.

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus macht gemäss einer Schätzung des BAG im Sieben-Tage-Durchschnitt 3,6 Prozent aller Fälle aus. Die Angabe beruht auf den Meldungen von Laboratorien, die das Virusmaterial sequenzieren oder gezielt auf Mutationen untersuchen.

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Nachdem die Omikron-Variante auch in der Schweiz nachgewiesen wurde, soll die Bevölkerung umso schneller eine Auffrischimpfung erhalten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 1348,52 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag am 26. November Tagen bei 1,20.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 82,3 Prozent. 31,3 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

66,24 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind vollständig geimpft. 36,62 Prozent der Personen über 65 Jahre haben schon eine Auffrischimpfung erhalten.

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