Michael Lauber gerät weiter in Bedrängnis

Redaktion
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Bern,

Bundesanwalt Michael Lauber soll im Fifa-Komplex in den Ausstand treten. Das verlangen Anwälte von Beschuldigten.

Michael Lauber
Bundesanwalt Michael Lauber spricht an einer Medienkonferenz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Anwälte werfen Bundesanwalt Michael Lauber im Fifa-Fall Befangenheit vor.
  • Deshalb soll dieser nun in den Ausstand treten, verlangen sie.

Die Schweizer Bundesanwaltschaft beschäftigt sich seit Jahren mit dem Weltfussballverband Fifa. Jüngst geriet Bundesanwalt Michael Lauber wegen informellen Treffen mit Präsident Gianni Infantino in die Schlagzeilen.

Dreimal haben sich die beiden 2016 und 2017 getroffen. Weil die Bundesanwaltschaft diese nicht immer transparent dokumentiert hat, geriet sie in die Kritik.

Michael Lauber soll befangen sein

Doch damit nicht genug: Einige der beschuldigten Fussball-Funktionäre verlangen, dass Lauber und sein Team den Fall Fifa abgeben müssen.

Die Genfer Anwälte Elisa Bianchetti und Patrick Hunziker bestätigten der «SonntagsZeitung», dass sie ein Ausstandsbegehren eingereicht haben.

Die Anwälte vertreten Ex-Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke und monieren, dass Lauber befangen sei. Gemäss der Zeitung würde die Untersuchung um Monate verzögert, wenn das Bundesstrafgericht das Begehren gutheisst.

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