Milchkonzern Cremo erneut mit Defizit

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Villars-sur-Glâne,

Cremo, der zweitgrösste Milchverarbeiter in der Schweiz, schliesst das Geschäftsjahr 2023 erneut mit einem Defizit ab.

Cremo
Eine Milchpackung mit dem Logo von Cremo. (Symbolbild) - Keystone

Der Freiburger Milchkonzern Cremo hat das Geschäftsjahr 2023 erneut mit einem Defizit abgeschlossen. Mit 20,3 Millionen Franken lag der Nettoverlust nur leicht unter den 21,5 Millionen Franken vom Vorjahr. «Der Verlust ist natürlich zu hoch», sagte Verwaltungsratspräsident Georges Godel laut Communiqué vom Donnerstag.

Er sei aber deutlich niedriger als im Vorjahr, wenn man berücksichtige, dass 2022 noch ein ausserordentlicher Ertrag von 11,8 Millionen Franken aus dem Verkauf des Standorts Steffisburg resultiert habe. Im vergangenen Jahr erreichte Cremo einen Umsatz von 525,2 Millionen Franken. Das entspricht einem Anstieg von 12,3 Millionen Franken.

Aufschwung trotz roter Zahlen

Die Bruttomarge verbesserte sich um acht Prozent und der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) stieg um 350 Prozent auf 8,7 Millionen Franken.

Godel zeigte sich zuversichtlich, dass Cremo spätestens 2026 in die schwarzen Zahlen zurückkehren werde. Das Geschäftsjahr 2023 sei ein Jahr der «Metamorphose» gewesen. Cremo ist der zweitgrösste Milchverarbeiter in der Schweiz.

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Kommentare

User #2284 (nicht angemeldet)

Cremo klingt wie einen abgewedelt. Wer will denn so was trinken?

User #2052 (nicht angemeldet)

Und emmi erhält Subventionen obwohl sie Millionengewinne machen. Wer war das noch? Guschbä?

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