«Time Up»: Freiburgs Antwort auf jugendliche Delinquenz

Freiburg startet ein Pilotprojekt für minderjährige Mädchen, die straffällig wurden.

Polizei. - Kapo SH

Der Kanton Freiburg führt in Villars-sur-Glâne seit Juli ein Pilotprojekt für minderjährige Mädchen aus der lateinischen Schweiz durch. Es richtet sich an junge Delinquentinnen, die aufgrund eines Strafentscheids in einer geschlossenen Einrichtung platziert werden.

Konkret können Mädchen am Pilotprojekt teilnehmen, die aufgrund eines Strafentscheids eines Jugendgerichts für maximal 18 Monate in einer geschlossenen und anschliessend halbgeschlossenen Einrichtung platziert werden, wie der Kanton am Donnerstag in einer Mitteilung schrieb.

Vier Phasen zur Wiedereingliederung

Das Projekt mit dem Namen «Time Up» richte sich an Mädchen, die eine erzieherische oder therapeutische Betreuung in einem geschlossenen Umfeld benötigen. Es bietet Platz für vier Personen, die Pilotphase läuft bis Mitte 2027.

Das Pilotprojekt sei eine mögliche Antwort auf den Bedarf der Jugendgerichte an einer entwicklungsfähigen Platzierung, sprich einer geschlossenen Platzierung mit dem Ziel einer schrittweisen Öffnung. Diese Öffnung erfolgt in vier Phasen.

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