Himmelsbeobachter konnten am Montag eine Mini-Sonnenfinsternis bestaunen. Der Merkur war vor der Sonne. Das Phänomen ist erst im Jahr 2032 wieder sichtbar.
Merkur zieht Sonne vorbei
Der Planet Merkur (winziger Punkt über dem Mittelpunkt der Sonne), teilweise in Wolken gehüllt, zieht vor der Sonne vorbei. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag konnte man eine Mini-Sonnenfinsternis beobachten.
  • Merkur, der kleinste Planet des Sonnensystems, zog sich zwischen Erde und Sonne hindurch.
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Himmelsgucker haben am Montag eine Mini-Sonnenfinsternis beobachten können. Bei dem Merkurdurchgang zog sich der kleinste Planet unseres Sonnensystems zwischen Erde und Sonne hindurch. Durch ein Teleskop war er dabei als kleiner Punkt vor der Sonnenscheibe sichtbar.

Auf der Winterthurer Sternwarte Eschenberg wohnten beispielsweise gut 30 Gäste dem seltenen Schauspiel bei. Dies teilte die Astronomische Gesellschaft Winterthur am Montagabend mit.

Wolken zogen vor Sonne und Merkur auf

Trotz einiger Quellwolken konnten sie ab 13.37 Uhr den Eintritt und die langsame Wanderung des winzigen dunklen Pünktchens sehen. Leider überzogen nach 15 Uhr dunkelgraue Wolken von Westen her den Himmel und bereiteten damit dem Naturspektakel ein Ende.

Merkur
Menschen schauen durch ein Teleskop in den Himmel, während der Planet Merkur vor der Sonne vorbeizieht. - dpa

Erst wieder im Jahre 2032 wird ein solcher Merkur-Transit zu beobachten sein. Ein Merkurtransit ist selten. Grund dafür ist, dass die Erde und der Merkur in unterschiedlichen Geschwindigkeiten um die Sonne kreisen. Ausserdem weichen die Ebenen ihrer Umlaufbahnen um mehrere Grad voneinander ab.

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