Mit dem SwissPass lassen sich künftig Türen öffnen

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Zürich,

Der SwissPass erhält im Dezember einen neuen Look sowie neue Funktionen. So soll man mit der roten Karte bald schon Türen öffnen können.

In Bern hat jeder Fünfte ein GA.
In Bern hat jeder Fünfte ein GA. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der SwissPass erhält einen neuen Look: Die Karte zeigt ein Bergmotiv und ist robuster.
  • Zudem soll man mit dem SwissPass bald auch Türen öffnen können.
  • Kunden, deren SwissPass älter als fünf Jahre ist, erhalten automatischen einen neuen.

Wer einen SwissPass für den öffentlichen Verkehr besitzt, erhält bald eine neue Version. Am augenfälligsten ist die neue Gestaltung der roten Karte. Doch mit dem neuen SwissPass lassen sich bald auch Türen öffnen und Einkäufe bezahlen.

Die Alliance SwissPass, welche die rote ÖV-Karte herausgibt, führt ab Mitte Dezember schrittweise eine neue Generation des SwissPass ein. Kundinnen und Kunden, deren Karte bereits fünf Jahre alt ist, erhalten per Post automatisch eine neue Karte zugestellt.

Neue Karte ist robuster

Neukundinnen und -kunden wird ab dann auch nur noch die neue Version abgegeben. Wie Alliance SwissPass am Mittwoch mitteilte, ist das Augenfälligste das neue Design: Die neue Karte zeigt ein Bergmotiv und ist robuster, damit sie beim Skifahren nicht zu Bruch geht.

swisspass
Auf dem neuen SwissPass ist ein Bergmotiv zu sehen. - Alliance SwissPass

Daneben sind aber auch mehrere unsichtbare neue Merkmale eingebaut. So kann der SwissPass künftig auch automatisch Türen öffnen. Die Karte soll künftig von Unternehmen, welche die so genannte Legic-Technologie einsetzen, als Zutritts- oder Identifikationsmedium genutzt werden können.

Neu enthält der SwissPass zudem einen EMV-Chip für kontaktloses Bezahlen. EMV ist ein von Europay, MasterCard und VISA entwickelter Standard für Bezahlkarten.

Mit dem SwissPass online einloggen

Der SwissPass soll künftig auch eine Hilfe sein, wenn es darum geht, sich im Internet irgendwo mit einem Passwort einzuloggen. Mit der roten Karte sollen über den so genannten Fido-Standard (Fast-Identity-Online-Standard) vereinfachte Anmeldungen bei Geräten und auf Online-Plattformen möglich werden.

SBB Zug Kontrolleurin
Eine Mitarbeiterin der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) kontrolliert ein Ticket. (Symbolbild) - Keystone

Diese Funktionen sollen künftig von den SwissPass-Partnerunternehmen für neue Angebote genutzt werden. Kernaufgabe bleibe aber weiterhin die Kontrolle von ÖV-Dienstleistungen sowie das Speichern von Skibilleten, Auto- und Velomiete oder Parkplatznutzung.

Die neue Karte wurde von mehreren hundert ÖV-Mitarbeitenden sowie Transportunternehmen in einem Pilotbetrieb getestet. Der Test sei erfolgreich verlaufen, so SwissPass. Den SwissPass gibt es seit sechs Jahren. Rund fünf Millionen Stück sind aktuell im Umlauf.

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