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Mit diesem Trick umgehen Touristen den Caumasee-Eintritt

Redaktion
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Surselva,

19 Franken Eintritt zahlen Touristen am Bündner Caumasee. Das gibt Kritik aus dem In- und Ausland. Aber: Einige nutzen auch einen Trick, um nicht zu zahlen.

caumasee
Touristen umgehen den Caumasee-Eintrittspreis von 19 Franken mit einem Trick. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Caumasee in Flims GR muss 19 Franken Eintritt bezahlen, wer in die Badi will.
  • «Abzocke», sagen Touristen.
  • Sie überfluten den See auf Google mit Ein-Stern-Bewertungen.
  • Doch es gibt einen Trick, wie man den Eintritt umgehen kann.

Das geht vielen zu weit: Der Eintritt für den Bündner Caumasee kostet satte 19 Franken. Das ist mehr als doppelt so viel wie etwa in den chicen Badis der Stadt Zürich.

Grund seien die Beliebtheit und touristische Bedeutung des Orts, erklären die Betreiber. Es seien «verschiedene Massnahmen» ergriffen worden, um das «Gästeerlebnis weiterhin sicherzustellen». Etwa eine Besucher-Limite von 1700 Personen.

Ausserdem seien WCs, ein Beachvolleyballfeld sowie ein Spielplatz vorhanden.

Caumasee: Touristen schwimmen gratis in Badi rein

Den hohen Eintritt wollen einige Touristen aber nicht bezahlen. Sie greifen zu einem Trick: «Ich bin einfach um den Zaun der Badi geschwommen», schreibt eine Besucherin im Netz.

Kann das wirklich so einfach sein?

Ja. Der Trick: Von der kostenlosen Südseite des Sees – wo es keine Liegewiese hat – kann man in die Badi reinschwimmen. Und kommt damit wohl davon.

Würden Sie 19 Franken zahlen, um in einem See baden zu können?
Caumasee Türkis
Der Caumasee ist für seine türkise Farbe bekannt. - caumasee.ch

«Wir machen keine Rundgänge in der Badi und kontrollieren die Eintritte», heisst es bei der Medienstelle Flims-Laax-Falera. Zum Rüberschwimm-Trick sagt man, es seien «nur die wenigsten», die so gratis in die Badi gelangen». Immerhin braucht man dazu einen Dry-Bag, um seine Sachen trocken zu transportieren.

So oder so: Bei den Besuchern, die Eintritt bezahlen, ist Feuer im Dach. Sie lassen ihrem Frust im Netz freien Lauf – und decken den See bei Google mit negativen Bewertungen ein.

Von «Abzocke» und «Schweizer Geldgier» ist die Rede. Besucher Marc glaubt gar: «Bald ist die schöne Natur nur noch für den Adel zugängig.»

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