Mitgliederschwund! Fasnächtler schlagen Alarm
Die Fassbar Waggis aus der Baselbieter Gemeinde Reinach sagen adieu. Wegen Mitgliederschwunds müssen sie auf die Fasnacht verzichten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Fassbar Waggis aus Reinach ziehen sich von der lokalen Fasnacht zurück.
- Der Grund ist die sinkende Anzahl der Mitglieder.
- Jetzt steht der Wagen der Gruppe zum Verkauf.
Wie jedes Jahr im Frühjahr steht die Fasnacht vor der Tür. Doch die Fassbar Waggis aus der Baselbieter Gemeinde Reinach werden dieses Jahr nicht dabei sein. Sie ziehen sich zurück.
Wie «Baseljetzt» berichtet, ist dieser Entscheid das besorgniserregende Resultat eines Mitgliederschwunds.
Mitgliederzahlen sinken
Fast zehn Jahre lang war die Clique ein fester Bestandteil der lokalen Fasnacht. Doch jetzt sind von einst elf Mitgliedern nur noch zwei übrig.
Markus Baumann, Präsident der Fassbar Waggis, erklärt dazu gegenüber dem Portal: «Der Wagen ist relativ gross, zu zweit wären wir darauf ein bisschen verloren.»
Das Reinacher Fasnachtskomitee zeigt sich besorgt über diese Entwicklung. Rico Fischer, Obmann des Komitees, sieht in dem Rückzug der Waggis eine bedenkliche Tendenz, die sich seit der Corona-Pandemie verschärft.
Um einem Mitgliederschwund entgegenzuwirken, plant Fischer neue Events während der fasnachtsfreien Zeit. Diese sollen die Gemeinschaft stärken und das Vereinsleben fördern.
Derzeit steht der Wagen der Fassbar Waggis zum Verkauf. Dieser stammt laut «Baseljetzt» aus dem Jahr 1979 und ist für 4000 Franken zu haben. Am 1. März findet der Umzug in Reinach statt.