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Mitten in Zürich: Nackter Mann bedroht Frau mit Messer – Festnahme

Redaktion
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Zürich,

Heute Samstagnachmittag hat die Polizei im Zürcher Kreis 2 einen Mann mit einem Küchenmesser festgenommen. Er hatte zuvor eine Frau bedroht.

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Die Stadtpolizei Zürich. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein nackter Mann bedrohte heute Samstag eine Frau im Zürcher Kreis 2.
  • Die Polizei musste Reizstoff und einen Taser einsetzen, um ihn zu überwältigen.
  • Ein antisemitischer Hintergrund schliesst die Polizei aus.

Ein nackter Mann hat am Samstagnachmittag in einem Lebensmittelgeschäft in der Stadt Zürich mit einem Messer rumgefuchtelt. Er bedrohte dabei eine Angestellte. Die Stadt- und Kantonspolizei Zürich nahmen den Mann daraufhin fest, wie sie am Abend mitteilen.

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Kurz vor 15 Uhr meldete eine Passantin, dass soeben ein nackter Mann das Lebensmittelgeschäft an der alten Kalchbühlstrasse betreten habe. Beim Eintreffen der Polizeipatrouille hatte der Mann das Geschäft bereits wieder verlassen und fuchtelte draussen weiter mit dem Messer herum.

Nackter Mann mit Reizstoff und Taser überwältigt

Die Polizei setzte daraufhin Reizstoff gegen den offensichtlich verwirrten Mann ein. Dies zeigte jedoch keine Wirkung. Deshalb holte die Stadtpolizei Verstärkung einer Patrouille der Kantonspolizei, die sich in der Nähe befand. Mittels eines Tasers konnte der Mann schliesslich überwältigt werden.

Der Mann wurde für weitere Abklärungen in ein Spital gebracht. Es handelt sich dabei um einen 31-jährigen Polen.

Kein antisemitischer Hintergrund

Ein antisemitischer Hintergrund kann zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.

Vergangene Woche war es – ebenfalls im Zürcher Kreis 2 – zu einer Messerattacke auf einen orthodoxen Juden gekommen. Beim mutmasslichen Täter handelte es sich um einen 15-jährigen Schweizer mit tunesischen Wurzeln, der mit der Terrororganisation Islamischer Staat sympathisierte. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Der Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr sprach von einem «Terroranschlag». Die Sicherheitsvorkehrungen vor jüdischen Einrichtungen wurden daraufhin erhöht.

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