Möbel angezündet: Aargauer Schulen müssen nun videoüberwacht werden

Marie Augustin
Marie Augustin

Baden,

Weil sich in Wettinger Schulen und Kindergärten Fälle von Sachbeschädigung häufen, sollen nun zwölf Standorte videoüberwacht werden.

Überwachungskameras Wettingen Schulen
Eine Überwachungskamera an einer Schule. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Wettingen AG sollen künftig Überwachungskameras gegen Vandalismus helfen.
  • In Schulen und Kindergärten kommt es immer wieder zu Sachbeschädigungen.
  • In den Nachbargemeinden hat sich die Abschreckung durch Kameras bereits etabliert.

In Wettingen AG häufen sich in Schulen und Kindergärten Fälle von Vandalismus. Wie Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer der «Aargauer Zeitung» berichtet, geht es dabei längst nicht mehr nur um kleine Delikte.

«Zurück bleiben zunehmend auch zertrümmerte Fensterscheiben und angezündetes Mobiliar. Ausserdem wird immer mehr in die Gebäude eingebrochen», äussert Blickenstorfer.

Kameras an sieben Kindergärten und fünf Schulen

Daher sollen jetzt an zwölf Standorten Überwachungskameras installiert werden. Ein entsprechendes Reglement zur Videoüberwachung wurde durch den Gemeinderat erlassen.

Mit Kameras ausgestattet werden sollen die Kindergärten Langenstein, Lindenhof, Langäcker, Altenburg, Kreuzzelg, Dorf und Sonnrain. Von den Schulen werden jene in Altenburg, Zehntenhof/Dorf, Margeläcker und die Bezirksschule überwacht werden.

Ressourcenmangel bei der Polizei

Die Standorte wurden durch eine Datenschutzbeauftragte des Kantons überprüft. Eine alternative Überwachung durch die Regional- oder Kantonspolizei ist wegen des aktuellen Ressourcenmangels nicht möglich.

Was hältst du von der geplanten Videoüberwachung?

Wie Blickenstorfer in der «Aargauer Zeitung» ausführt, hat die Videoüberwachung in den Nachbargemeinden Neuenhof AG und Würenlos AG bereits «durchgehend positive» Resultate erbracht.

Bis Jahresende sollen die Kameras in Wettingen AG installiert werden, sofern innert der Auflagefrist bis zum 22. November kein Einspruch eingeht.

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Kommentare

User #2824 (nicht angemeldet)

Das gehört zur kulturellen Bereicherung.

User #3220 (nicht angemeldet)

Man muss das Übel an der Wurzel anpacken.

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