Modell von Jacqueline Fehr blitzt beim Bund ab
Mit dem «Zürcher Modell» sollten Künstler ein befristetes Einkommen erhalten. Nun ist der Vorschlag von Regierungsrätin Jacqueline Fehr beim Bund abgeblitzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kanton Zürich sah vor, Künstlern ein festes Einkommen zu geben.
- Bis Ende April sollen sie monatlich 3840 Franken erhalten.
- Gemäss der «NZZ» wurde der Vorschlag vom Bund nun abgelehnt.
Viele Kulturschaffende haben wegen der anhaltenden Corona-Pandemie seit Monaten kein festes Einkommen mehr. Der Kanton Zürich hat unter der SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr eine rasche Hilfe ausgearbeitet: Bis Ende April sollen Kunstschaffende ein Ersatzeinkommen von monatlich 3840 Franken erhalten. Dies entspricht 80 Prozent des angenommenen monatlichen Schadens von 4800 Franken.
Das Vorgehen entspreche den Vorgaben des Bundes, schrieb Fehr kürzlich in einer Medienmitteilung. Laut Berichten der «NZZ» verweigere aber der Bund die Gelder für das «Zürcher Modell», weil sich dieses der Bundesgesetzgebung widerspreche. Der Kanton Zürich müsse die Kosten für die Hilfe selbst übernehmen.