Moderna beantragt Zulassung von Booster gegen Omikron BA.4 und BA.5
Moderna hat bei Swissmedic erneut ein Zulassungsgesuch für einen Corona-Booster gestellt, der insbesondere gegen die neusten Virus-Varianten wirksam sein soll.
Das Wichtigste in Kürze
- Moderna hat bei Swissmedic ein zweites Zulassungsgesuch gestellt.
- Dabei geht es erneut um einen bivalenten Corona-Impfstoff.
- Dieser soll gegen die ursprüngliche Variante und zwei Omikron-Untervarianten wirksam sein.
Die Impfstoffherstellerin Moderna hat bei der Heilmittelbehörde Swissmedic ein zweites Zulassungsgesuch für einen sogenannten bivalenten Covid-19-Impfstoff gestellt. Er soll sowohl gegen die ursprüngliche Virusvariante als auch gegen zwei Omikron-Untervarianten wirksam sein.
Die beantragte Weiterentwicklung von «Spikevax» enthält einerseits mRNA, die auf das Spike-Protein der ursprünglichen Variante des Coronavirus kodiert. Zusätzlich enthält der Impfstoff mRNA, die eine Produktion von Antikörpern gegen die Omikron-Untervarianten BA.4 und BA.5 stimulieren soll.
Wirksamkeit wie bisher zugelassene Impfstoffe
Moderna muss nachweisen, dass bivalente Covid-19-Impfstoffe gegen ursprüngliche Virusstämme genauso wirksam sind wie die bereits zugelassenen Impfstoffe. Auch die Sicherheit muss gegeben sein.
Zusätzlich muss ein Zusatznutzen gegenüber den neuen Virusvarianten, in diesem Fall Omikron BA.4 und BA.5, gezeigt werden. Swissmedic werde die eingereichten wissenschaftlichen Daten sorgfältig prüfen.
Ende August hatte die Heilmittelbehörde den ersten bivalenten Covid-19-Booster-Impfstoff von Moderna zugelassen. Eine Gabe enthält 25 Mikrogramm mRNA der originalen Omikron-Variante und 25 Mikrogramm mRNA, die auf die Omikron-Variante BA.1 abzielt.