Helikopter

Monte Gambarogno TI: Helikopter wegen Windes ausser Gefecht gesetzt

Keystone-SDA
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Bellinzona,

Am Monte Gambarogno bekämpfen rund 50 Feuerwehrleute verschiedene Brandherde. Auf Hilfe aus der Luft können sie aktuell nicht zählen.

Waldbrand
Helikopter im Einsatz gegen den Waldbrand auf dem Monte Gambarogno. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Monte Gambarogno lodert seit Sonntag vor einer Woche ein Waldbrand.
  • Nun verhindern starke Winde den Einsatz von Löschhelikoptern.
  • Ursache des Waldbrands ist fahrlässige Brandstiftung.

Am Monte Gambarogno brennt es noch immer. Am Montagmorgen verhinderte starker Nordwind den Einsatz der Löschhelikopter, wie die Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. Am Boden bekämpfen rund 50 Feuerwehrleute verschiedene Brandherde.

Trotz des Windes habe sich der Brand aber nicht weiter ausgedehnt, hielt der Mediensprecher der Tessiner Kantonspolizei fest. «Siamo sulla buona via» – «Wir sind auf einem guten Weg.»

Gambarogno
Ein Waldbrand wird von aufkommenden Winden in den Hügeln von Gambarogno bei Indemini am Lago Maggiore befeuert. - keystone

Über die derzeit vom Feuer betroffene Waldfläche konnte der Medienverantwortliche keine Angaben machen. Die Feuerwehrleute konzentrierten sich derzeit darauf, mehrere kleine Brandherde unter Kontrolle zu bringen, erklärte er.

Fahrlässige Brandstiftung durch junge Männer

Seit Sonntag vor einer Woche brennt es in den Hügeln oberhalb des Lago Maggiore. 32 Personen im Dörfchen Indemini mussten vorübergehend in Sicherheit gebracht werden, konnten jedoch am vergangenen Freitag in ihre Häuser zurückkehren.

Der Grenzübergang nach Italien bei Indemini und die Kantonsstrasse durch das Waldbrandgebiet wurden aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Ursache des Waldbrands ist fahrlässige Brandstiftung, wie die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch mitgeteilt hatte. Zwei junge Männer, die auf der Alpe di Neggia biwakierten, haben mutmasslich ein Feuer nicht richtig gelöscht, bevor sie schlafen gingen. Die beiden Deutschschweizer wurden vorübergehend festgenommen und befragt, befinden sich nach Angaben der Polizei jedoch wieder auf freiem Fuss.

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