Muotathaler Wetterschmöcker prophezeien milden Winter in der Schweiz
Die Muotathaler Wetterschmöcker haben gesprochen. Ihre Prognosen für den kommenden Winter lassen die Schweizer aufhorchen und hoffen.
Die Muotathaler Wetterschmöcker sagen einen milden Winter voraus. Laut «Baerntoday.ch» trafen sich die sechs Naturbeobachter am 25. Oktober 2024 in Schwyz, um ihre Prognosen für die kommenden Monate zu verkünden.
Karl Hediger, der «Naturmensch», sieht einen milden Winter voraus, auch Martin Holdener prognostiziert einen warmen Winter. Der als «Muser» bekannte Wetterschmöcker rechnet mit wenig Schnee im Tal.
Unterschiedliche Vorhersagen
Roman Ulrich, genannt «Schneehüenerli», widerspricht seinen Kollegen teilweise, er erwartet laut «Baerntoday.ch» einen kalten und schneereichen Winter. Besonders im Januar und Februar soll es viel Schnee geben.
Alois Holdener, bekannt als «Tannzapfen», erwartet einen milden Start in den Winter.
Neuer Muotathaler Wetterschmöcker setzt auf Pilze
Der neue Muotathaler Wetterschmöcker Silvan Betschart sorgte laut «SRF» für Heiterkeit. Die unkonventionellen Methoden zur Wettervorhersage des Nachfolgers von Martin Horat (†79) brachten das Publikum zum Lachen
Betschart nutzt unter anderem Pilze als Indikatoren für das kommende Wetter, ihr Verhalten liefert ihm wertvolle Hinweise für seine Prognosen. Auch die regelmässige Beobachtung von Wildtieren fliesst in seine Wettervorhersagen ein.
Betschart erwartet einen «schönen Winter» mit angenehmen Tagen. Der Frühling soll nach seiner Einschätzung pünktlich zu Ostern eintreffen.
Historie der Wetterschmöcker
Die Tradition der Muotathaler Wetterschmöcker reicht weit zurück, seit Generationen beobachten sie die Natur in Muotathal SZ. Ihre Prognosen basieren auf althergebrachtem Wissen und langjähriger Erfahrung.
Zweimal jährlich treffen sich die Wetterschmöcker zur Meteorologenversammlung, bei der sie ihre Vorhersagen für das kommende Halbjahr verkünden. Die Veranstaltungen ziehen regelmässig grosses mediales Interesse auf sich.
Die Wetterschmöcker nutzen verschiedene Methoden für ihre Prognosen, beobachten Tiere, Pflanzen und atmosphärische Phänomene. Auch der Verlauf von Ameisenwegen oder das Verhalten von Vögeln fliessen in ihre Vorhersagen ein.