Wetterschmöcker prophezeien «heftige Gewitter» im Sommer
Die Muotathaler Wetterschmöcker prophezeien einen schönen Sommer mit «heftigen Gewittern». Auch mit Schnee muss noch gerechnet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Muotathaler Wetterschmöcker prophezeien einen schönen Sommer mit heftigen Gewittern.
- Auch muss mit Schnee gerechnet werden.
- Der verstorbene Schmöcker Martin Horat steckt hinter der Absage der Böögg-Verbrennun
Der Zürcher Böögg hat versagt, doch auf die Muotathaler Wetterschmöcker ist Verlass: Sie stellten ihre Prophezeiung für das Wetter der kommenden Monate an der Generalversammlung des Meteorologischen Vereins Innerschwyz fest. Darüber berichtet die «Berner Zeitung».
Die zusammengefasste Prognose der Wetterschmöcker gibt Präsident Josef Bürgler: Es gebe «allgemein einen sehr schönen Sommer». Es müsse aber mit Regen und «heftigen Gewittern» gerechnet werden.
Kari Holdener, einer der fünf Wetterschmöcker, warnt auch vor Schnee. Einerseits noch im Spätfrühling, andererseits dann im Herbst. Wie er auf diese Prognose gekommen ist? Der Schnee habe noch lange an den Bäumen geklebt, was ein Zeichen sei, dass es nochmals Schnee gebe, erklärt er.
Auch für das Versagen ihres Zürcher Konkurrenten, des Bööggs, der wegen Windes nicht angezündet werden konnte, haben sie eine Erklärung: Martin Horat, der das Wetter prophezeite, in dem er sich in einen Ameisenhaufen setzte, hatte seine Finger im Spiel. Der Wetterschmöcker, der im Januar verstorben war, hatte Petrus im Himmel abgelenkt, erzählt der Pfarrer Viktor Hürlimann. Und deswegen sei es zu starken Winden gekommen, als der Böögg hätte angezündet werden sollen.