Nach Unfall vor Polizei geflüchtet und erneut verunfallt
Ein Lenker touchiert in Rorschach SG eine Leitplanke. Die Polizei versucht ihn zu stoppen – ohne Erfolg. Die Flucht endet nach einem weiteren Unfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann setzte seine Flucht vor der Polizei nach einem Unfall zu Fuss fort.
- Die Polizeibeamten holten ihn jedoch rasch ein und konnten ihn endlich anhalten.
Flüchten bis zum bitteren Ende: nach dieser Maxime verfuhr ein 34-jähriger Autolenker am Samstagabend zwischen Rorschach SG und Rheineck SG. Die Polizei fasste ihn schliesslich nach zwei Selbstunfällen und einer kurzen Flucht zu Fuss.
Der Lenker touchierte zuerst eine Leitplanke an der Churerstrasse in Rorschach, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Sonntag mitteilte. Der Mann setzte die Fahrt jedoch unbeeindruckt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Frontal gegen Verkehrsinsel geprallt
Kurze Zeit später wurde er von einer unterdessen ausgerückten Polizeipatrouille mittels Leuchtmatrix zum Anhalten aufgefordert. Der Autofahrer ignorierte diese Aufforderung und fuhr weiter, wobei er kurz darauf einen weiteren Selbstunfall produzierte, indem er auf der Rorschacherstrasse in Rheineck frontal gegen eine Verkehrsinsel prallte.
Trotzdem fuhr der Mann weiter und hielt sein Auto erst auf der Höhe einer Minigolfanlage an. Sein 25-jähriger Beifahrer blieb im Wagen sitzen, während der offenbar ausser Rand und Band geratene Lenker seine Flucht zu Fuss fortsetzte. Die Polizeibeamten holten ihn jedoch rasch ein und konnten ihn endlich anhalten.
Die Beamten mussten den Mann in der Folge als fahrunfähig einstufen und ordneten eine Blut- und Urinprobe an. Den Führerausweis entzogen sie dem 34-Jährigen auf der Stelle. Bei den beiden Selbstunfällen entstand ein Sachschaden von über 10'000 Franken.
