Nacktvideos! Mann (18) erpresst Kollegen mit Frauen-Profil

Marie Augustin
Marie Augustin

Bern,

Mit einem gefälschten Snapchat-Profil entlockte ein 18-Jähriger aus dem Kanton Bern seinem Arbeitskollegen Nacktvideos. Anschliessend erpresste er ihn damit.

Nacktfotos Arbeitskollege Frauenprofil
Der Betroffene sendete seiner vermeintlichen Chat-Partnerin intime Videoaufnahmen. (Symbolbild) - depositphotos.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 18-Jähriger erstellte ein Fake-Profil, über das er einen Arbeitskollegen kontaktierte.
  • Als vermeintliche Frau entlockte er seinem Kollegen Nacktaufnahmen.
  • Anschliessend erpresste er das Opfer über weitere Profile.

Mit einer fiesen Masche lockte ein 18-Jähriger mit Migrationshintergrund aus dem Kanton Bern seinen Arbeitskollegen in den Hinterhalt.

Er gab sich bei Snapchat als attraktive Frau aus und machte seinem Kollegen Glauben, mit ebensolcher zu schreiben.

Im Chatverlauf forderte er den Betroffenen dann auf, Nacktvideos zu senden.

Snapchats Nacktaufnahmen Videos erpresst
Die Snapchat-Kommunikation ging für das Opfer nach hinten los. (Symbolbild) - Pexels

Wie «20 Minuten» unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Kanton Bern berichtet, liess der Arbeitskollege sich darauf ein.

Der 18-Jährige erstellte infolge weitere Fake-Profile, über die er seinen Arbeitskollegen abermals kontaktierte und mit seinen Videos erpresste.

Er forderte Gutscheincodes – oder würde die Videos an Freunde, Familie und Arbeitsumfeld des Opfers weitersenden, so die Drohung.

Knapp 3000 Franken erpresst

Auch gab der Täter sich über die weiteren Fake-Profile als Kontaktmann zum ursprünglichen Täter aus.

Er suggerierte, dass er diesen mit einer grösseren Geldsumme von weiteren Erpressungsversuchen abhalten könne.

Das Opfer zahlte 14 Mal Gutscheine und Bargeld an den Täter, in einem Wert von insgesamt 2805 Franken.

Hast du schon einmal bemerkt, dass du auf ein Fake-Profil hereingefallen bist?

Die Staatsanwaltschaft verurteilte den 18-Jährigen wegen Erpressung zu einer bedingten Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 40 Franken bei zweijähriger Probezeit.

Eine Busse von 1200 Franken muss er gemäss «20 Minuten» dennoch bezahlen, sowie die Verfahrensgebühren von 1000 Franken.

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Kommentare

User #4238 (nicht angemeldet)

Er muss nicht mal die erpresste Summe rückerstatten?? Da lohnt sich ja Erpressung im "ersten Lauf".... werd ich mir überlegen... Hölle!

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