Nau.ch-Umfrage: Basler begrüssen Maskenpflicht in Läden
Seit heute gilt im Kanton Basel-Stadt eine allgemeine Maskenpflicht in Läden und Einkaufszentren. Was halten die Betroffenen davon? Nau.ch macht die Umfrage.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Kanton Basel-Stadt gilt ab heute eine Maskenpflicht für Läden und Einkaufszentren.
- Wie stehen die Betroffenen zu der neuen Regelung?
- Nau.ch macht am Basler Bahnhof die Strassenumfrage.
In Teilen der Romandie gilt sie schon seit längerem– und jetzt auch im Kanton Basel-Stadt: Die generelle Maskenpflicht in allen Läden und Einkaufszentren. Grund dafür sind die steigenden Corona-Fallzahlen in den letzten Wochen.
Die neue Regelung gilt seit heute Montag für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren. Ein erster Blick in die Läden zeigt: Die Einkaufenden halten sich strikt an die Maskenpflicht. In der Migros und im Coop beim Bahnhofsplatz tragen die Besucher bereits frühmorgens stets eine Schutzmaske.
Basler finden Maskenpflicht in Läden gut
Masken-Verweigerer sucht man vergebens - die Betroffenen scheinen die neuen Vorgaben akzeptiert zu haben. «Ich finde es wichtig, dass jetzt etwas getan wird, wo die Zahlen wieder steigend sind», meint ein Befragter. Mit dem Tragen einer Maske könne jede Person einen kleinen Beitrag zur Eindämmung des Coronavirus leisten.
Basel-Stadt ist der erste Deutschschweizer Kanton mit einer generellen Maskenpflicht in Läden und Einkaufszentren. Obwohl auch andere Kantone bereits über eine Masken-Ausweitung diskutieren, ist davon auszugehen, dass in vielen Regionen unterschiedliche Regeln gelten werden.
Wäre eine nationale Handhabung nicht einfacher? «In geschlossenen Räumen schon. In öffentlichen, freien Räumen nicht», meint eine befragte Baslerin. Da die Fallzahlen in der Schweiz nicht so hoch wie in anderen Länder seien, findet sie strengere Regeln nicht nötig.
Eine andere Passantin würde hingegen eine Ausweitung der Maskenpflicht in Museen, Kirchen und an öffentlichen Veranstaltungen befürworten. «Wenn man in Läden eine Maske tragen muss, dann würde es auch an diesen Orten Sinn machen», meint sie.