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Nebenwirkungen von Medikamenten online melden

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Bern,

Swissmedic hat ein neues Formular aufgeschalten, mit dem die Nebenwirkungen von Medikamenten gemeldet werden können. Dies können damit auch Privatpersonen tun.

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Swissmedic ist die Schweizer Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Swissmedic hat am Donnerstag ein neues Web-Formular aufgeschalten.
  • Mit diesem können Privatpersonen Nebenwirkungen von Medikamenten melden.
  • Die Auswertung solcher Meldungen sei extrem wichtig, so Swissmedic.

Private können dem schweizerischen Heilmittelinstitut Swissmedic vermutete Nebenwirkungen von Medikamenten neu auch online melden. Wie das Institut mitteilte, hat es ein entsprechendes Web-Formular aufgeschaltet. Medizinalpersonal muss Nebenwirkungen von Amtes wegen melden und tut das seit Jahren online.

Die Auswertung von vermuteten Nebenwirkungen ist ein wichtiger Baustein bei der Sicherheit von Arzneimitteln oder Impfstoffen, so Swissmedic. Mit dem neu aufgeschalteten Formular können Patienten, Angehörige oder interessierte Dritte Nebenwirkungen und Vorkommnisse auch ohne medizinische Vorkenntnisse melden.

Die Daten werden direkt in die Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, die Pharmavigilance-Datenbank, eingegeben. Swissmedic prüft alle Meldungen zusammen mit den sechs regionalen Pharmavigilance-Zentren in Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano und Zürich.

Infos in WHO-Datenbank übertragen

Bei Rückfragen kontaktiert Swissmedic die Meldenden per E-Mail. Dabei erhalten sie einen Link, über den sie die Ergänzungen online erfassen können. Alle Meldungen werden in anonymisierter Form den jeweiligen Zulassungsinhabern der Arzneimittel weitergeleitet. Zudem kommen sie in die globale Pharmavigilance-Datenbank der Weltgesundheitsorganisation in Uppsala (Schweden).

Die Meldung ersetze in keinem Fall eine ärztliche Untersuchung von Patienten mit vermuteten Medikamentennebenwirkungen, mahnte Swissmedic. Auch wenn ein Symptom in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Verabreichung eines Mittels auftrete, heisse das nicht, dass das Mittel die Ursache war. Andere mögliche Ursachen liessen sich nur mit einer ärztlichen Diagnose ausschliessen.

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