Neuen Besitzer für Tropenhaus in Wolhusen LU gefunden

Keystone-SDA
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Entlebuch,

Neues Leben für das Tropenhaus in Wolhusen LU: Der Betrieb wird nach seiner Schliessung im vergangenen Juni weitergeführt.

tropenhaus: geschlossen ab 24.6.19
Es soll wieder blühen im Tropenhaus in Wolhusen: Eine Gruppe um Gastronom Gregor Vörös sorgt für den Weiterbetrieb. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Tropenhaus in Wolhusen LU bleibt am Leben.
  • Der neue Besitzer heisst Gregor Vörös und ist Besitzer des Kräuterhotels auf der Rigi.

Hinter der Nachfolgelösung steht Gastronom Gregor Vörös, der das Kräuterhotel Edelweiss auf der Rigi betreibt. «Die Verträge wurden bereits unterzeichnet.» Es übernehme ein neues Team, im Ansatz werde das bestehende Konzept unter dem gleichen, bereits bewährten Namen weitergeführt.

Übernahme per Dezember

Coop, zu dem das Haus gehörte, bestätigte, dass man eine Lösung gefunden habe. Dies sagt der Detailhändler auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Übernahme sei per Dezember erfolgt.

Vörös sagte auf Anfrage, er und zwei Partner hätten das Haus für einen symbolischen Franken erhalten. Man habe dabei Coop ein nachhaltiges Nachfolgeprojekt vorweisen können. Es werde weiterhin einen öffentlichen Erlebnisraum geben, ein Restaurant und allenfalls einen Forschungs- und Landwirtschaftsbereich. Die Wiedereröffnung sei für Februar oder März geplant.

tropenhaus wolhusen
Gäste des Tropenhaus Wolhusen LU dürfen sich auch in Zukunft hier ausruhen. - Keystone

Das Tropenhaus in Wolhusen war 2010 eröffnet worden. Der 16 Millionen Franken teure Bau sollte vor allem mit Abwärme geheizt werden. Diese stammt von der Transitgas AG, die Erdgas von der Nordsee nach Italien transportiert und dieses in Ruswil verdichtet.

Neues Heizungskonzept fürs Tropenhaus

Weil der Anteil der Wärme unter 50 Prozent sank, war eine nachhaltige Wärmeversorgung nicht mehr gegeben. Zudem standen hohe Investitionen an, sodass man sich schliesslich für eine Schliessung entschied. Das bedeutete gleichzeitig den Verlust von 30 Stellen.

Das Haus wird laut Vörös auch künftig tropisch geheizt. 35 bis 40 Prozent der Wärme stammten aus der Gasverdichtungsanlage. Die restliche Wärme sei bis jetzt mit Gas erzeugt worden.

Daran wolle man im Winter als Übergangslösung festhalten. Im nächsten Jahr stellen die Betreiber auf ein neues Heizungskonzept basierend auf erneuerbarer Energie um.

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