In einem feierlichen Gottesdienst wurde Frank Bangerter am Samstag zum neuen Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz geweiht.
Frank Bangerter, der neu gewählte Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz, Mitte, erhält Applaus während der feierlichen Weihe. () - KEYSTONE/Anthony Anex

In einem feierlichen Gottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul in Bern ist am Samstagnachmittag Frank Bangerter zum neuen Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz geweiht worden. An der Feier nahmen neben Mitgliedern der Synode und des Klerus auch zahlreiche ausländische Würdenträger teil.

Wie die Christkatholische Kirche in einer Mitteilung schrieb, reisten die Bischöfe der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz für die Weihe nach Bern, unter ihnen der Hauptkonsekrator, Erzbischof Bernd Wallet von Utrecht. Zur Feier geladen waren auch Vertreter anderer Kirchen und mehrere Regierungsräte.

Der Bischofssitz war seit dem Rücktritt von Harald Rein im November 2023 verwaist. Der damals 66-jährige Rein gab das Amt nach 14 Jahren ab. Im Mai wurde dann Frank Bangerter von Nationalsynode zur Wahl gestellt.

Bangerters Weg zur Wahl

Bis die Wahl des Zürcher Pfarrers Tatsache war, brauchte es fünf Wahlgänge. Der neu ernannte Bischoff versprach nach seiner Wahl eine mutige Haltung: Die Frauenordination und Ehe für alle seien zwei Eigenschaften mit unbestrittenem Potenzial innerhalb ihrer liberalen Tradition.

Der neue Bischof lebt mit seinem Partner in Grenchen. Der Christkatholischen Kirche der Schweiz gehörten laut eigenen Angaben Ende 2023 über 12'000 Mitglieder in 28 Gemeinden an.

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