Neuer Rekord an Hirnhautentzündungen wegen Zeckenbissen
Der Bund hat im laufenden Jahr so viele Hirnhautentzündungen registriert, wie seit sieben Jahren nicht mehr. Als Ursache gelten Zeckenbisse. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt deshalb: Impfen!
Das Wichtigste in Kürze
- Im zu Ende gehenden Jahr hat der Bund so viele Fälle der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) registriert wie noch nie seit dem Jahr 2000.
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt deshalb, sich impfen zu lassen.
Nicht nur dass die winzig kleinen Blutsauger ecklig sind, sie sind auch noch gefährlich und können lebensbedrohliche Krankheiten übertragen. So soll es allein in diesem Jahr 257
FSME-Fälle (Hirnhautentzündungen) wegen Zeckenbissen gegeben haben, berichtet das Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Seit
dem Jahr 2000 und bis 2017 wurden pro Saison zwischen 52 und 257 Hirnhautentzündungen erfasst. Der tiefste Wert stammt aus dem Jahr 2002, wie das Bundesamt für
Gesundheit (BAG) in seinem neusten «Bulletin» schreibt. Auch im Oktober 2017 war die Zahl der
Hirnhautentzündungen höher als bisher. 36
Fälle wurden registriert, und das ist der höchste Oktober-Wert seit dem Jahr
2000.
Impfen, impfen, impfen!
Gegen
Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) kann man sich impfen lassen.
Das BAG empfiehlt dies besonders Menschen, die in Risikogebieten wohnen. Für
Warnhinweise und den richtigen Schutz hat es eine App entwickelt, die von der
BAG-Webseite heruntergeladen werden kann.