Bauern

Neues Projekt will Rechte von Bäuerinnen und Bauern global stärken

Keystone-SDA
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Bern,

Mit dem Projekt «Raise» sollen die Rechte der Bäuerinnen und Bauern in zehn Ländern auf globaler Ebene verwirklicht werden.

Getreide
Ein Mähdrescher erntet Getreide. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Raise» soll die Uno-Deklaration für die Rechte der Bäuerinnen und Bauern umsetzen.
  • Das Budget für das Projekt beläuft sich auf 4,3 Millionen Franken.

Die Rechte von Bauern und Bäuerinnen sollen auf globaler Ebene gestärkt werden. Ein mehrjähriges, von der Deza mitfinanziertes Projekt setzt auf Förderung der Menschenrechte, Selbstbestimmung und Ernährungssicherheit.

Das Projekt «Raise» hat zum Ziel, dass die Rechte der Bäuerinnen und Bauern in zehn Ländern und auf globaler Ebene verwirklicht werden, wie die Fastenaktion am Donnerstag mitteilte. «Raise» habe zum Ziel, die Uno-Deklaration für die Rechte der Bäuerinnen und Bauern und anderer Personen im ländlichen Raum (UNDROP) umzusetzen.

Phase der Umsetzung lanciert

Das Projekt wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) mit zwei Millionen Franken finanziert. Die restlichen 2,3 Millionen Franken des vorgesehenen Budgets von 4,3 Millionen Franken werden von der Fastenaktion und ihren Partnerorganisationen getragen. Die erste Phase der Umsetzung sei lanciert, sie dauere vier Jahre.

Traktor
Traktor auf einem Feld in Lünen - AFP

Mit «Raise» soll die lokal angepasste und agrarökologische Landwirtschaft gefördert werden. Demnach sollen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Vordergrund stehen und gemeinsam handeln und über ihre Rechte informiert werden. Gleichzeitig würden die Regierungen der Projektländer für die kritische Situation von Bäuerinnen und Bauern und auf alternative Anbausysteme wie die Agrarökologie sensibilisiert.

Verstärkt durch die Pandemie sei die Anzahl Menschen, die unter Hunger litten, auf über 800 Millionen gestiegen, schrieb die Fastenaktion. Gleichzeitig seien die Nahrungsmittel produzierenden Bäuerinnen und Bauern am stärksten von Armut und Hunger betroffen. Klimawandel sowie fehlender Zugang zu Saatgut und Land seien einige Ursachen davon.

Fastenaktion sowie fünf Partnerorganisationen bilden ein internationales Konsortium und tragen das Projekt mit ihren Partnerorganisationen in den Ländern Philippinen, Indien, Nepal, Kenya, Niger, Mali, Burkina Faso, Südafrika, Bolivien und Mexiko, wie es weiter hiess.

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