Neuschnee und Sturm sorgen für teils grosse Lawinengefahr
Wegen des Neuschnees stufte der Lawinenwarndienst die Gefahr am Alpennordhang als «gross» ein – auf die zweithöchste von fünf Warnstufen.
Neuschnee und Sturm haben in den Schweizer Bergen am Samstag in gewissen Gebieten für grosse Lawinengefahr gesorgt. Von Freitag- bis Samstagnachmittag fielen vom Berner Oberland über die Urner bis in die Glarner Alpen in höheren Lagen 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee.
Aber auch über den nördlichen Alpenkamm vom Dent des Morcles bis Liechtenstein, Nordbünden und dem Unterengadin gingen 20 bis 40 Zentimeter Schnee nieder, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mitteilte.
Schneeflocken gab es auch bis in tiefe Lagen. In den Städten Chur und Zürich beispielsweise gab es teils eine schüttere Schneeschicht auf Dächern und gewissen Landstrichen.
Der Lawinenwarndienst bezeichnete die Gefahr am Alpennordhang aufgrund der Neuschneemengen und der teils stürmischen Winde als «gross». Das bedeutete die zweithöchste von fünf Warnstufen. Schon einzelne Wintersportler könnten leicht Lawinen auslösen, hiess es im neusten Lawinenbulletin. Diese könnten zudem gross werden.