Neuschnee und Sturm sorgen für teils grosse Lawinengefahr

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Bern,

Wegen des Neuschnees stufte der Lawinenwarndienst die Gefahr am Alpennordhang als «gross» ein – auf die zweithöchste von fünf Warnstufen.

Schneelandschaft am Samstag bei Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Schneelandschaft am Samstag bei Urnäsch im Kanton Appenzell Ausserrhoden. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Neuschnee und Sturm haben in den Schweizer Bergen am Samstag in gewissen Gebieten für grosse Lawinengefahr gesorgt. Von Freitag- bis Samstagnachmittag fielen vom Berner Oberland über die Urner bis in die Glarner Alpen in höheren Lagen 30 bis 50 Zentimeter Neuschnee.

Aber auch über den nördlichen Alpenkamm vom Dent des Morcles bis Liechtenstein, Nordbünden und dem Unterengadin gingen 20 bis 40 Zentimeter Schnee nieder, wie das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF mitteilte.

Schneeflocken gab es auch bis in tiefe Lagen. In den Städten Chur und Zürich beispielsweise gab es teils eine schüttere Schneeschicht auf Dächern und gewissen Landstrichen.

Der Lawinenwarndienst bezeichnete die Gefahr am Alpennordhang aufgrund der Neuschneemengen und der teils stürmischen Winde als «gross». Das bedeutete die zweithöchste von fünf Warnstufen. Schon einzelne Wintersportler könnten leicht Lawinen auslösen, hiess es im neusten Lawinenbulletin. Diese könnten zudem gross werden.

Kommentare

User #4948 (nicht angemeldet)

Warnt nur weiter ohne Grund, bald glaubt wirklich keiner mehr daran!

User #2078 (nicht angemeldet)

Jedes Jahr das Gleiche: Autofahrer im November vom plötzlichen Schneefall überrascht... :-)Jedes Jahr muss ich darüber schmunzeln... Und die Lawinengefahr war früher genauso, nur damals gab es noch regelmässig wirklich Schnee und die Menschen wussten, wie man sich verhält.

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