Nora Kronig wird neue SRK-Direktorin
Nora Kronig Romero wechselt vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zum Schweizerischen Roten Kreuz (SRK). Am 1. Mai soll sie dort die neue Direktorin werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die neue SRK-Direktorin heisst Nora Kronig Romero.
- Sie kommt vom BAG und soll die Stelle am 1. Mai antreten.
Nora Kronig Romero wird voraussichtlich am 1. Mai neue Direktorin des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK).
Die Leiterin der Abteilung Internationales im Bundesamt für Gesundheit (BAG) sei zur neuen SRK-Direktorin gewählt worden, teilte das SRK am Freitag mit.
Der Rotkreuzrat sei überzeugt, dass Nora Kronig Romero «mit ihrer Erfahrung im Management komplexer Projekte in einem föderalen Umfeld und ihrer Erfahrung auf dem internationalen Parkett» die besten Voraussetzungen als Direktion des SRK mitbringe, teilte die Organisation weiter mit.
Kronig Romero selber sagte gemäss einer Mitteilung des BAG: «Es freut und ehrt mich, dass ich meine Arbeit zugunsten der Gesundheit der Menschen und der humanitären Schweiz bald im Dienst des Schweizerischen Roten Kreuzes weiterführen darf.»
Kronig kennt die verschiedenen Facetten der Schweiz
Als Kind von Deutschschweizer Eltern wuchs Nora Kronig Romero in Genf auf. Sie kenne damit die kulturelle Vielfalt der Schweiz aus persönlicher Erfahrung, hiess es. Kronig Romero studierte in St. Gallen Wirtschaftswissenschaften und absolvierte eine Ausbildung als Diplomatin. Danach war sie in verschiedenen Funktionen in der Bundesverwaltung im In- und Ausland tätig.
Kronig Romero wird die Leitung der Geschäftsstelle SRK übernehmen, hiess es in der Mitteilung des SRK derweil.
Dies beinhaltet auch die Koordination mit den Rotkreuz-Organisationen – namentlich den 24 Rotkreuz-Kantonalverbänden, vier Rotkreuz-Rettungsorganisationen und zwei Rotkreuz-Institutionen. Hinzu kommt die Koordination der Beziehungen und Aktivitäten des SRK mit Partnern und Behörden auf nationaler und internationaler Ebene.