Nur sieben Urnengänge für Aargauer Bezirks- und Kreisbehörden

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Im Kanton Aargau werden die meisten Friedensrichterämter sowie Sitze in Bezirksgerichten und Schulräten der elf Bezirke in stiller Wahl bestätigt.

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Ein Mann wirft seine Abstimmungspapiere in die Urne. (Symbolbild) - Keystone

Die meisten Friedensrichterämter sowie die Sitze in den Bezirksgerichten und Schulräten der elf Bezirke im Kanton Aargau werden in stiller Wahl bestätigt. Nach Ablauf der Nachmeldefrist sind lediglich sieben Urnenwahlen nötig, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte.

Der erste Wahlgang für die Gesamterneuerung der Aargauer Bezirks- und Kreisbehörden für die Amtsperiode 2025/2028 findet am eidgenössischen Abstimmungssonntag, dem 22. September, statt.

Für die Besetzung der Ämter der Friedensrichter kommt es nur im Kreis XIII des Bezirks Muri zu einer Urnenwahl, in den andern 16 Kreisen sind nur so viele Kandidaturen angemeldet wie es Sitze gibt. Die einzige Urnenwahl für die Besetzung der elf Schulräte der Bezirke findet im Bezirk Lenzburg statt.

Situation bei den Gerichtspräsidentschaften

Auch sieben von elf Bezirksgerichten werden in stiller Wahl ergänzt. Nur in Muri, Lenzburg, Rheinfelden und Laufenburg müssen die Wahlberechtigten für die Wahl von Bezirksrichterinnen und -richtern an die Urne.

Bereits im Juli war die Nachmeldefrist für Kandidaturen der Präsidien der Bezirksgerichte abgelaufen. Nur für eine der 41 ausgeschriebenen Präsidiumsstellen gab es eine zweite Kandidatur, weshalb die Wahlberechtigten im Bezirk Laufenburg an der Urne zwischen einer bisherigen Bezirksgerichtspräsidentin und einer parteilosen, neuen Kandidatin auswählen können.

Gründe für die stille Wahl

Ein Grund dafür, dass es wenige Kandidierende für Bezirksämter gibt, ist die Tatsache, dass die meisten Bisherigen wieder antreten. Ein weiterer Grund ist die Zusammenarbeit der Parteien. «Sie sprechen sich ab und machen gemeinsame Wahlvorschläge», sagte Anina Sax, Leiterin Wahlen und Abstimmungen der Staatskanzlei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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