Stadt Zürich

Obergericht Zürich verhängt 15 Jahre für tödliches Schütteln

Keystone-SDA
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Zürich,

Zürcher Obergericht hat einen Mann wegen vorsätzlicher Tötung seines Stiefsohns verurteilt.

Richter Hammer
Richterhammer auf einem schwarzen Tisch. (Symbolbild) - Community

Das Obergericht des Kantons Zürich hat am Donnerstag einen 29-jährigen Mann der vorsätzlichen Tötung und einiger Nebendelikte schuldig gesprochen. Es erliess eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren. Zudem ordnete es 13 Jahre Landesverweisung an.

Zusätzlich zur Freiheitsstrafe sprach das Gericht eine bedingte Geldstrafe und eine Busse aus. Die Oberrichter zweifelten nicht, dass der Deutsche Anfang Juni 2021 den 20 Monate alten Sohn seiner neuen Freundin so heftig schüttelte, dass der Kleine ein tödliches Schädel-Hirn-Trauma erlitt.

Es sprach ihn auch wegen einfacher und versuchter schwerer Körperverletzung sowie Drogenvergehen schuldig.

Strafe verschärft durch das Obergericht

Mit seinem Urteil verschärfte das Obergericht die erstinstanzlich vom Bezirksgerichts Winterthur im September 2023 verhängte Strafe. Dieses hatte den Mann zu 12 Jahren und drei Monaten Freiheitsentzug, eine bedingte Geldstrafe und eine Busse verurteilt und elf Jahre Landesverweisung angeordnet.

Der Staatsanwalt hatte eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren und eine 13-jährige Landesverweisung verlangt.

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