Obwalden sucht Standorte für Produktion von erneuerbarer Energie
Der Kanton Obwalden erstellt eine Potentialstudie zur Nutzung von Wasser-, Wind- und Solarenergie.
Der Kanton Obwalden will wissen, wo er mehr Strom mit Wasser, Wind und Sonnenlicht produzieren könnte. Er erarbeitet deswegen eine Potentialstudie. Ziel ist es, dass im Winter genügend Strom für den Kanton erzeugt werden kann.
Mit der Studie sollen die energetischen Potentiale aufgezeigt werden, teilte das Bau- und Raumentwicklungsdepartement am Donnerstag mit. Dabei gehe es auch darum, die verschiedenen Nutzungs- und Schutzinteressen abzuwägen.
Auf Basis der Potentialstudie, sollen die für die Stromproduktion geeigneten Gebiete im Richtplan des Kantons Obwalden aufgenommen werden. Die Gemeinden, die Korporationen, die Umweltverbände und die Stromproduzenten wurden gemäss der Mitteilung in die Erarbeitung der Studie einbezogen.
Im Herbst 2025 soll die Bevölkerung Rückmeldungen zur Studie und zu deren Umsetzung im Richtplan machen können. Der Kantonsrat werde voraussichtlich 2026 die Gebiete und Gewässerstrecken für den Richtplan endgültig festsetzen,
Richtlinien setzen neue Massstäbe
teilte das Bau- und Raumentwicklungsdepartement mit. Der Kanton Obwalden hat sich in seinem Energie- und Klimakonzept 2035 das Ziel gesetzt, die Produktion der erneuerbaren Energien deutlich zu steigern.