Obwaldner Regierung prüft Halbanschluss an die A8 in Sarnen
Die Regierung des Kantons Obwalden beantragt einen Kredit für die Projektierung eines Halbanschlusses an die A8.

Die Obwaldner Regierung hat dem Kantonsrat einen Kredit von 387'000 Franken für eine Planungsstudie für einen Halbanschluss an die A8 in Sarnen beantragt. Die Studie soll klären, ob der Halbanschluss langfristig die Siedlungsgebiete von Sarnen, Alpnach und Kerns entlasten könnte.
Nur bei positivem Kosten-Nutzen-Verhältnis wird der sogenannte «A8 Halbanschluss Kägiswil» weiterverfolgt, wie die Obwaldner Staatskanzlei am Freitag mitteilte. In der Prüfung sollen Siedlungsentwicklung, Verkehrsprognosen, Raumplanung und Umweltschutz berücksichtigt werden.
Entlastung durch neuen Anschluss
Der Halbanschluss ist in der Kernmatt in Sarnen angedacht, wie es hiess. Fahrzeuge aus Luzern sollen dort ein- und ausfahren können. Dadurch könnte der Verkehr auf den Kantonsstrassen im Sarneraatal verringert werden.
Gemäss Regierung ist auch künftig mit einem steigenden Verkehrsaufkommen zu rechnen. Zudem wird mit der Eröffnung des A8 Vollanschlusses Alpnach Süd eine Zunahme des Lastwagenverkehrs auf der Brünigstrasse von und nach Luzern erwartet, was die Situation weiter verschärfen könnte. Bereits heute erreiche die Nordstrasse in Spitzenstunden ihre Kapazitätsgrenze.