Organspenden sind in der Schweiz auf Allzeithoch

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Bern,

Das Jahr 2023 war ein Rekordjahr für Organspenden und Transplantationen in der Schweiz.

Organspende Swisstransplant
Insgesamt 675 Menschen auf der Warteliste erhielten 2023 ein dringend benötigtes Organ. (Symbolbild) - keystone

Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz so viele Organe von Verstorbenen gespendet worden wie noch nie. Auch wurden so viele Organe transplantiert wie nie zuvor, wie der am Dienstag veröffentlichte Jahresbericht von Swisstransplant zeigt.

Insgesamt 675 Menschen auf der Warteliste erhielten 2023 ein dringend benötigtes Organ. Im selben Zeitraum wurden 200 Organe von Verstorbenen gespendet, wie es weiter heisst.

Gesetzliche Regelungen zur Spende

225 Personen wurden Swisstransplant, der nationalen Stiftung für Organspende und Transplantation, von Familien von Verstorbenen für eine Überprüfung einer möglichen Organspende nach dem Tod gemeldet. Diese Zahl sei hoch, wenn man die Ablehnungsrate von 58 Prozent miteinbeziehe, teilte Swisstransplant weiter mit.

Bei Organspenden gilt in der Schweiz gegenwärtig die erweiterte Zustimmungslösung. Ist der Wille des Verstorbenen nicht bekannt, entscheiden sich Angehörige mehrheitlich gegen Organspenden. Die erweiterte Widerspruchslösung, die das Stimmvolk 2022 angenommen hatte, ist noch nicht in Kraft getreten.

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Kommentare

User #5929 (nicht angemeldet)

Das grausame daran ist, dass Organe nur von lebenden Menschen entnommen werden kann. Sind sich die Organempfänger dessen bewusst? Ich würde das niemals wollen!

User #698 (nicht angemeldet)

Die Kassen klingeln für einige wenige.

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