Paar stellt eigenes Sex-Video auf Insta – und wird erpresst!
Ein privates Sex-Video auf Instagram hat für ein Paar schwerwiegende Konsequenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Sex-Video auf Instagram hat für ein Paar fatale Folgen.
- Nach einem versehentlichen Upload wurden sie von einem 20-Jährigen erpresst.
- Der Täter wurde nun verurteilt.
Ein Paar filmte sich beim Sex und postete das Video versehentlich auf Instagram. Nachdem die beiden das Missgeschick bemerkten, löschten sie den Content sofort wieder.
Ein 20-Jähriger war allerdings schneller, hatte die Story bereits kopiert und erpresste das Paar laut «20 Minuten» damit.
Vom Mann aus dem Sexvideo forderte er 4000 Franken. Auch von der Frau wollte er 4000 Franken oder Geschlechtsverkehr. Wenn die beiden nicht bezahlen, werde er das Sexvideo an die Familie der Frau schicken.
Die Frau hätte mit schwerwiegenden psychischen Folgen und möglicher Gewalt oder sogar dem Ausschluss aus der Familie rechnen müssen. Grund: Die Familie der Geschädigten ist streng religiös. Geschlechtsverkehr ausserhalb der Ehe wird nicht geduldet.
Auch der Mann, der im Sexvideo zu sehen war, hätte deshalb mit Gewalt rechnen müssen.
Erpresser verurteilt
Der Beschuldigte wurde nun von der Staatsanwaltschaft Kanton Bern verurteilt.
Laut «20 Minuten» erhielt er eine Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 30 Franken. Dazu muss er eine Busse in der Höhe von 200 Franken sowie Gebühren von 800 Franken zahlen.