Mit Sex-Videos! Iraner (60) verhindert zwei Verlobungen seiner Ex

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Stadt St. Gallen,

Mit Sexvideos und Nacktfotos hat ein Iraner seine Ex-Freundin über Jahre erpresst. Er drohte, die Dateien an ihre Familie zu schicken. Jetzt wurde er bestraft.

Sex- und Pornoplattform soll unter anderem den Zugang Minderjähriger zu pornografischen Inhalten verhindern. (Illustration)
Mit Sexvideos, die er während der Beziehung heimlich drehte, hat ein 60-jähriger Iraner in St. Gallen seine Ex-Freundin über Jahre erpresst und unter Druck gesetzt. (Symbolbild) - Marcus Brandt/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Nacktfotos und Sexvideos hat ein 60-jähriger Iraner in St. Gallen seine Ex erpresst.
  • Er drohte, die Dateien an Familie und Freunde zu schicken.
  • So verhinderte er auch mehrfach, dass sich die Frau mit ihrem neuen Freund verlobte.
  • Per Strafbefehl wurde der Mann nun zu einer Geldstrafe verurteilt.

Mit Sexvideos hat ein Iraner in St. Gallen mehrere Verlobungen seiner Ex-Freundin verhindert. Er hatte die Aufnahmen heimlich während ihrer mehrjährigen Beziehung gemacht. Nach der Trennung erpresste der heute 60-Jährige seine ehemalige Partnerin damit.

Von 2012 bis 2015 waren die beiden zusammen. Am Anfang war die Frau laut «20 Minuten» 19 Jahre alt – der Altersunterschied betrug rund 30 Jahre. Über das Beziehungs-Aus kam der Mann offensichtlich nie hinweg.

Mehrfach habe er gedroht, Fotos und Videos an die Familie der Frau zu schicken. Sie blockierte den Ex zwar in den sozialen Netzen. Doch fand dieser immer wieder Wege, sich dennoch bei ihr zu melden und sie unter Druck zu setzen.

Mann schickte Nacktfoto und Videos an neuen Freund seiner Ex

Gleich zwei Verlobungen der jungen Frau sollen durch die Drohungen gescheitert sein, geht aus einem Strafbefehl gegen den Iraner hervor. Auch soll er seine Ex gezwungen haben, ihn weiter zu besuchen, damit er die Videos nicht verschickt.

Vor zwei Jahren schickte er zwei Videos und ein Foto der Frau, das sie nackt zeigte, an deren damaligen Freund.

Die Staatsanwaltschaft hat nun einen Strafbefehl gegen den 60-Jährigen ausgestellt. 3000 Franken Busse sowie 1500 Franken Schadenersatz an seine Ex muss er zahlen. Dazu kommen weitere knapp 10'000 Franken an Gebühren, Auslagen und Gerichtskosten.

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Kommentare

User #4773 (nicht angemeldet)

Bei jeglicher art von erpressung,Immer Sofort zur polizei,bitte.diese uebt auch moeglichst stillschweigen...

User #2067 (nicht angemeldet)

Wie kommt dieser Typ an die Handynr des aktuellen Freundes seiner Ex? Öffentlich im Facebook die Handynr hinzugefügt?

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