Paraplegiker-Zentrum mit neuen Operationssälen
Das Schweizer Paraplegiker Zentrum (SPZ) hat zwei neue Operationssäle in Betrieb genommen. Nötig wurden sie, weil das SPZ stark ausgelastet ist, und weil die neue High-Tech-Ausrüstung viel Platz braucht.
Unter den neuen Instrumenten seien ein Röntgengerät, das bei Bedarf laufend 3D-Bilder liefere, und ein Navigationssystem, das den Operateuren die Orientierung erleichtere, teilte die Schweizer Paraplegiker Stiftung (SPS) am Montag mit. Dank dieser Geräte liessen sich Schrauben millimetergenau einsetzen. Zudem brauche es bei Operationen kleinere Hautschnitte als bisher.
Ferner hat das SPZ eine neue Intensivstation mit 16 Plätzen in Betrieb genommen. Die typische Spitalatmosphäre sei bestmöglich eliminiert worden, teilte die SPS mit. Damit solle die Heilung unterstützt werden. So würden die Zimmer über Tageslicht verfügen.
Das SPZ will bis Ende 2020 seine Kapazität von 150 Betten auf 190 Betten erhöhen. Im Frühling 2019 soll noch ein dritter neuer Operationssaal in Betrieb genommen werden. Insgesamt investiert die Schweizerische Paraplegiker Gruppe 150 Millionen Franken in den Ausbau.