Pavillon Le Corbusier in Zürich feiert Neueröffnung
Seit 2017 wurde der Pavillon Le Corbusier in Zürich umfassend instand gesetzt. Ab heute Samstag öffnet das Baudenkmal seine Tore für die Besucher.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich wurde die Instandsetzung des Pavillon Le Corbusier abgeschlossen.
- Ab heute Samstag kann das Baudenkmal wieder besucht werden.
Der unter Denkmalschutz stehende Pavillon Le Corbusier ist das letzte Gebäude von Charles-Edouard Jeanneret, alias Le Corbusier. Weiterhin ist es das einzige Gebäude, das in der Deutschschweiz realisiert wurde. Das farbenfrohe, filigran wirkende Haus gilt in Fachkreisen als architektonisches Juwel. Zugleich ist es eine touristische Attraktion, wie die Stadt am Mittwoch mitteilte.
Der Pavillon Le Corbusier wurde mit viel Liebe renoviert
Seit 2017 wurde der Pavillon mit der auffälligen Fassade umfassend instand gesetzt. Die Architekten Silvio Schmid und Arthur Rüegg haben den Bau dafür akribisch analysiert und die Sanierung mit grosser Detailliebe umgesetzt. Es sei gelungen, die Anforderungen eines zeitgemässen Ausstellungsbetriebs umzusetzen. Und dies in Verbindung mit einer grösstmöglichen Erhaltung des Baudenkmals, heisst es in der Mitteilung.
Die Instandsetzung erfolgte in Zusammenarbeit von Stadt und Kanton Zürich. Der Kanton und der Bund beteiligten sich etwa zur Hälfte an den Gesamtkosten der Sanierung von rund 5 Millionen Franken.
Sieben Monate lang geöffnet
Für Besucherinnen und Besucher ist der Pavillon in Zukunft von Dienstag bis Sonntag jeweils während sieben Monaten im Jahr geöffnet. In der ersten Saison ist die Ausstellung «Mon univers» zu sehen, die Arthur Rüegg und Christian Brändle kuratiert haben. Sie zeigen die Sammelleidenschaft Le Corbusiers und geben damit Einblick in seinen gestalterischen Kosmos.
Das 1967 fertiggestellte Gebäude wurde von der Galeristin und Sammlerin Heidi Weber initiiert und finanziert. Die Stadt Zürich hatte ihr dafür im Jahr 1964 das Land auf der Blatterwiese für 50 Jahre im Baurecht überlassen.