Pavillon Le Corbusier: Eröffnung nach umfassender Instandsetzung

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Stadt Zürich hat den Pavillon Le Corbusier im Zürcher Seefeld in Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich umfassend instand gesetzt

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Die Stadt Zürich hat den Pavillon Le Corbusier im Zürcher Seefeld in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich umfassend instand gesetzt. Ab Samstag, 11. Mai 2019, ist der Pavillon an sechs Tagen pro Woche wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Der Ausstellungsbetrieb wird neu durch das Museum für Gestaltung Zürich geführt. Der Pavillon Le Corbusier im Zürcher Seefeld befindet sich seit Mai 2014 im Eigentum der Stadt Zürich. Nach einem Interimsbetrieb als öffentlich zugängliches Museum wurde der unter Denkmalschutz stehende Pavillon seit Herbst 2017 umfassend instand gesetzt. Die Architekten Silvio Schmed und Arthur Rüegg haben den Bau akribisch analysiert und die Sanierung mit viel Sachverstand und grosser Detailliebe umgesetzt. Der Pavillon erstrahlt heute in derselben Frische, Eleganz und Farbigkeit wie bei seiner Eröffnung 1967. Es ist gelungen, die Anforderungen eines zeitgemässen Ausstellungsbetriebs mit einer grösstmöglichen Erhaltung des Baudenkmals zu verbinden. Die Instandsetzung ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kanton Zürich. Der Kanton Zürich und der Bund beteiligen sich etwa zur Hälfte an den Gesamtkosten von rund fünf Millionen Franken.

Während sieben Monaten im Jahr von Dienstag bis Sonntag geöffnet

Ab Samstag, 11. Mai 2019, steht der Pavillon Le Corbusier wieder für Besucherinnen und Besucher offen – von Dienstag bis Sonntag jeweils während sieben Monaten im Jahr. Der Ausstellungsbetrieb wird neu durch das Museum für Gestaltung Zürich im Auftrag der Stadt Zürich geführt. Diese neue Trägerschaft zeigt in ihrer ersten Saison die Ausstellung «Monunivers» – kuratiert von Arthur Rüegg und Christian Brändle. Sie widmet sich der Sammelleidenschaft Le Corbusiers und gibt damit Einblick in seinen gestalterischen Kosmos.

Ein international ausstrahlendes Baudenkmal – initiiert von Heidi Weber

Der 1967 von Alain Tavès und Robert Rebutato fertiggestellte Pavillon ist das letzte Bauwerk Le Corbusiers und sein einziges realisiertes Gebäude in der deutschsprachigen Schweiz. Das farbenfrohe, filigran wirkende Haus gilt in Fachkreisen weltweit als architektonisches Juwel und ist zugleich eine touristische Attraktion. Der Bau wurde von Heidi Weber initiiert und finanziert. Um die Erstellung des Gebäudes zu ermöglichen, hatte die Stadt ihr im Jahr 1964 das Land auf der Blatterwiese für fünfzig Jahre im Baurecht überlassen. Der Europarat hat ein Netzwerk mit rund dreissig Werken von Le Corbusier – darunter der Pavillon Le Corbusier in Zürich – im April 2019 zu einer seiner offiziellen Kulturrouten erklärt.

 

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