Petra Gössi bleibt weitere zwei Jahre FDP-Präsidentin
Die FDP sei das Bollwerk gegen alle Verhinderer, Abschotter und Umverteiler, schwor sie die Delegierten auf die Wahlen ein.
Kritik am Männergremium
Ebenfalls diskussionslos für eine weitere Amtsdauer gewählt wurden alle Vizepräsidenten: Nationalrat Christian Lüscher (GE), Nationalrat Philippe Nantermod (VS), Nationalrat Christian Wasserfallen (BE), Regierungsrat Christian Vitta (TI) sowie der erste Vizepräsident Ständerat Andrea Caroni (AR).
Das Wichtigste in Kürze
- Petra Gössi bleibt weiterhin Präsidentin der FDP.
- Die Schwyzerin hielt an der Delegiertenversammlung in Zug eine Rede.
- Ihr Ziel für 2019 ist, die SP zu überholen.
Dass das Vizepräsidium erneut ein reines Männergremium ist, erntete einzelne kritische Bemerkungen. Gössi motivierte daraufhin die Frauen, sich für die Partei und die kommenden Wahlen zu engagieren.
Die 42-jährige Schwyzerin Petra Gössi bleibt zwei weitere Jahre Präsidentin der FDP. Die Delegierten haben sie am Samstag in Zug mit grossem Applaus in ihrem Amt bestätigt. Sie freue sich jetzt schon auf die Wahlen, sagte sie. Die FDP sei ausgezeichnet unterwegs.
In ihrer Rede machte sie das Parteiziel für die Wahlen 2019 klar: «Wir müssen nicht allen gefallen. Ich will nicht 100 Prozent. Aber ich will die SP überholen.» Die SP ziehe sich in die Städte zurück, die SVP ziehe sich aufs Land zurück. «Wir aber sind die einzige Partei, die sich für alle Menschen in allen Regionen einsetzt.»