Piccard will mit Wasserstoff-Flugzeug in neun Tagen um die Welt

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Bern,

Solarpionier Bertrand Piccard will mit einem Wasserstoff-Flugzeug in neun Tagen um die Welt fliegen.

Solarpionier Bertrand Piccard will es nochmals wissen: Nach seiner Weltumrundung mit einem Solarflugzeug vor sieben Jahren will der Schweizer 2028 wieder um die Welt jetten - diesmal mit einem wasserstoffbetriebenen Flugzeug und in neun Tagen. (Archivbild)
Solarpionier Bertrand Piccard will es nochmals wissen: Nach seiner Weltumrundung mit einem Solarflugzeug vor sieben Jahren will der Schweizer 2028 wieder um die Welt jetten - diesmal mit einem wasserstoffbetriebenen Flugzeug und in neun Tagen. (Archivbild) - sda - Keystone/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • Bertrand Piccard will mit einem Wasserstoff-Flugzeug um die Welt reisen.
  • Dafür gibt sich der Solarpionier neun Tage Zeit - das Projekt ist für 2028 geplant.

Solarpionier Bertrand Piccard will es nochmals wissen: Nach seiner Weltumrundung mit einem Solarflugzeug vor sieben Jahren will der Schweizer 2028 wieder um die Welt jetten – diesmal mit einem wasserstoffbetriebenen Flugzeug und in neun Tagen.

Bei seinem neuen Vorhaben «Climate Impulse» spielt nicht nur die Abenteuerlust mit, wie er in einem am Mittwoch publizierten Interview mit Tamedia sagte: «Ich habe die Nase voll von all dem Pessimismus und der Untätigkeit in Sachen Umweltschutz. Ich möchte allen Leuten, die keine Zukunft sehen, zeigen, dass es Hoffnung gibt und dass wir handeln können. Der beste Weg dafür ist ein spektakuläres Projekt.»

Glauben Sie, dass es Bertrand Piccard mit einem Wasserstoff-Flugzeug in 9 Tagen um die Welt schafft?

Denn es gebe noch immer grossen Widerstand und Abneigungen gegen zukunftsgerichtete Technologien, sagte Piccard. «Ich möchte zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist. Ich möchte zeigen, dass wir jetzt alles in der Hand haben, um von den fossilen Energien wegzukommen.» Umweltschutz werde erst zur Realität, wenn er als wirtschaftlich und aufregend wahrgenommen werde. «Aber obwohl die Lösungen vorhanden sind, werden sie nicht genug genutzt.»

Am neuen Projekt wird bereits seit drei Jahren gearbeitet. «Etwa 45 Millionen Franken kostet der Bau des Flugzeuges, 15 Millionen der Betrieb», sagte Piccard, der 2028 70 Jahre alt sein wird. Sein Frau habe dazu gemeint, er werde dann zu alt sein, um die Jugend zu inspirieren. «Ich sage: Ja, aber ich werde alt genug sein, um den alten Menschen Hoffnung zu geben.»

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Kommentare

User #5139 (nicht angemeldet)

Es ist gut Ziele zu haben. Verzicht kommt vielleicht einem jüngeren Pilot zu gute.

User #6282 (nicht angemeldet)

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