Pink Cross fordert Leihmutterschaft-Legalisierung in der Schweiz

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Bern,

Pink Cross fordert, dass Kinder mehr als zwei rechtliche Elternteile haben können. Auch die Stiefkindadoption soll vereinfacht werden.

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Das Logo von Pink Cross auf einem Plakat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Pink Cross will die Leihmutterschaft legalisieren und die Stiefkindadoption vereinfachen.
  • Kinder sollen zukünftig mehr als zwei rechtliche Elternteile haben können.
  • Damit sollen die Lebensrealitäten von queeren Familien rechtlich anerkannt werden.

Der Schweizer Dachverband der schwulen und bi Männer Pink Cross fordert die Stärkung von Regenbogenfamilien. In einem Positionspapier hat der Verband sieben Forderungen aufgestellt, um die Lebensrealitäten von queeren Familien rechtlich anzuerkennen. Darunter ist die Legalisierung der Leihmutterschaft in der Schweiz.

regenbogenfamilie
Eine Regenbogenfamilie. - keystone

Kinder sollen zudem mehr als zwei rechtliche Elternteile haben können, wie Pink Cross in ihrem am Freitag veröffentlichten Papier schreibt. Auch soll ein zentrales Register geschaffen werden, in dem die Abstammungsdaten der Kinder gespeichert werden, die durch Samen- oder Eizellenspende oder per Leihmutterschaft gezeugt werden. So sollen Kinder ihre Abstammung verfolgen können.

Der Verband fordert auch eine Vereinfachung der Stiefkindadoption: Die einjährige Wartefrist bei gemeinsamen, neugeborenen Wunschkindern soll weg. Dazu sollen private Samenspenden geregelt werden, da dabei heute ein Eintrag ins Samenspenderregister nicht möglich ist. Ausländische Anerkennungen von Eltern-Kind-Beziehungen, die auf einer Leihmutterschaft gründen, sollen zudem in der Schweiz anerkannt werden.

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