Die Kantonspolizei Zürich hat in der Nacht auf Sonntag in Horgen auf der Autobahn A3 einen Falschfahrer gestoppt, der zuvor fast hundert Kilometer auf der falschen Autobahnseite fuhr.
Falschfahrer
Wenn man einem Falschfahrer begegnet, sollte man ruhig bleiben und an den rechten Rand fahren. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Falschfahrer fuhr eine Strecke von fast 100 Kilometer, bevor er von der Zürcher Kantonspolizei gestoppt wurde.
  • Die Polizei stellte fest, dass der Fahrer seinen Wagen in nichtfahrfähigem Zustand lenkte.
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Bei der Kantonspolizei Zürich ging um 02.15 Uhr nachts die erste Meldung ein. Die Kantonspolizei St.Gallen meldete, dass sich im Bereich der Raststätte Glarnerland ein Falschfahrer befände, der Richtung Zürich unterwegs sei. Sofort wurden viele Massnahmen getroffen, um Unfälle zu verhindern und den Wagen zu stoppen. In der Zwischenzeit häuften sich die Meldungen. Schliesslich sperrte die Polizei die Autobahn bei Horgen ZH und brachte um 02:30 Uhr das Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrer war ein 46-jähriger Italiener aus Rüschlikon ZH. Dieser wurde verhaftet und der Staatsanwaltschaft vorgeführt.

Erste Ermittlungen ergeben, dass der Geisterfahrer bereits um 2 Uhr das erste Mal der Kantonspolizei St. Gallen gemeldet worden war. Zudem ergaben erste Auswertungen von Tunnelkameras, dass der Lenker mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen ist. Es kam auch mehrmals zu sehr gefährlichen Situationen mit korrekt entgegenkommenden Autos. Auf der 100 Kilometer langen Falschfahrt kam es glücklicherweise wie durch ein Wunder zu keiner Kollision. Die Polizisten stellten fest, dass der Mann in nichtfahrfähigem Zustand seinen Wagen lenkte.

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