Polizei warnt vor Einbrüchen – Schweizer lassen Türen offen

Andy Krischan
Andy Krischan

Zürich,

Es wird früher dunkel, damit hat die Einbruch-Saison begonnen. Zürcher und Zürcherinnen machen sich jedoch kaum Sorgen – und lassen teils gar die Tür offen.

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Obwohl die Einbruch-Saison startet, schliessen manche Zürcher ihre Haustür nicht ab. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit den Wintermonaten beginnt in der Schweiz die Einbruch-Saison.
  • Nau.ch hat nachgefragt, wie sich Zürcherinnen und Zürcher davor schützen.
  • Viele machen sich aber kaum Sorgen – und lassen gar die Türen offen.

Die Tage werden immer kürzer. Und in der Dunkelheit treiben Diebe wieder vermehrt ihr Unwesen.

Denn in den Wintermonaten werden die meisten Einbrüche verübt. Mit anderen Worten: Die Einbruch-Saison beginnt jetzt.

Trotzdem lassen sich einige Zürcherinnen und Zürcher nicht aus der Ruhe bringen: In der Nau.ch-Strassenumfrage erklärt etwa Tobias: «Die Türen bleiben bei uns meist offen, ausser wir sind gerade in den Ferien.» Er lebe in einem Quartier, in dem es «nicht viele» Einbrüche gebe, deshalb schliesse er nicht mal nachts ab.

Haben Sie Angst, dass bei Ihnen eingebrochen wird?

Auch Dani macht sich wegen Einbrüchen keine Sorgen. «Wir wohnen relativ abgelegen und in einem ruhigen Quartier», erklärt er. Er denke aber schon ab und zu daran, dass ein Einbruchrisiko bestehe. «Man liest es ja auch immer wieder in der Presse.»

Wenig Sorgen wegen Einbrechern

Sina ist da schon etwas besorgter. «Vor allem, weil ich im Erdgeschoss wohne», meint sie in der Umfrage. «Dann ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass man betroffen wird.»

Sie habe zwar noch keine besonderen Vorkehrungen getroffen – das könnte sich aber in Zukunft ändern. «Das mache ich dann, wenn ich höre, dass zum Beispiel in der Nachbarschaft öfter eingebrochen wurde», erklärt auch Betina.

Stadtpolizei gibt Sicherheitstipps

Dabei warnt die Stadtpolizei Zürich vor den vermehrten Einbrüchen. «Jetzt, wo es schneller dunkel wird, kann die Zahl zunehmen», erklärt Mediensprecherin Anita Gfeller gegenüber Nau.ch.

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Einbruch der Dunkelheit – So gehen Sie mit Diebstählen in der Nacht um. Polizeisprecherin Anita Gfeller erklärt. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

«Wichtig ist, dass man beim Verlassen des Hauses alle Türen abschliesst und auch keine Fenster gekippt lässt», betont sie. Zudem würden beispielsweise Zeitschaltuhren beim Licht helfen, Einbrecher abzuschrecken.

Auch gut zu wissen: Einbrecher kommunizieren untereinander teilweise mit Markierungen an Hauswänden oder Briefkästen. Ein «X» kann zum Beispiel bedeuten, dass es etwas zu stehlen gibt. In solchen Fällen sollte stets die Polizei kontaktiert werden.

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Kommentare

User #7661 (nicht angemeldet)

Was hat das wiedermal die Schweizer damit zu tun?

User #3880 (nicht angemeldet)

Man ist die Zeit vor 2015 gewohnt. Zeiten ändern sich.

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