Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche bei PostFinance-eBanking
In der Schweiz machen Betrüger von einer neuen Masche Gebrauch. Sie gaukeln Postfinance-Kunden vor, dass das E-Finance nicht mehr funktioniert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche.
- Dabei gaukeln Betrüger Postfinance-Kunden vor, dass das E-Finance nicht mehr funktioniert.
- Sie bieten eine Fernwartung an, bei der sie dann Geld auf eigenen Konten übertragen.
Die Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die auf Postfinance-Kunden zielt. Die Betrüger gaukeln den Betroffenen vor, dass ihr Online-Zugang gesperrt worden sei und dass sie sich telefonisch melden sollen.
Die Betrüger nutzen gefälschte Login-Seiten zu E-Finance, der eBanking-Plattform von Postfinance, wie es in einer Mitteilung auf cybercrimepolice.ch vom Mittwoch heisst. Dabei handelt es sich um eine Seite der Kantonspolizei Zürich.
Technische sollen über Telefon gelöst werden
Wer sich über eine der gefälschten Login-Seiten bei E-Finance anzumelden versuche, erhalte daraufhin folgende Fehlermeldung: «Aufgrund verdächtiger Aktivitäten wurde Ihr Konto gesperrt. Bitte wenden Sie sich umgehend an unseren Kundensupport.»
Anrufe auf die angegebene Nummer werden laut Polizei jedoch nicht von Postfinance-Mitarbeitenden, sondern von den Betrügern entgegengenommen. Diese bieten Betroffenen dann an, das Problem mittels Fernwartung zu lösen.
Werde ihnen der Zugriff auf den eigenen Computer gewährt, würden sie versuchen, Geld des Opfers auf eigene Konten zu überweisen.
Webadresse von Postfinance direkt eingeben
Um sich vor der Betrugsmasche zu schützen, rät die Polizei den Nutzerinnen und Nutzern von E-Finance, die Webadresse von Postfinance.ch stets direkt in die Adresszeile des Browsers einzugeben, und nicht auf einer Suchmaschine wie Google danach zu suchen.
Die Betrüger würden dort nämlich bezahlte Anzeigen schalten, die zu den gefälschten Login-Seiten führen.