Postkartenidyll: Journalisten aus aller Welt freuen sich über Genf
Für das Gipfeltreffen von Biden und Putin sind Medienschaffenden aus aller Welt nach Genf gereist. In der Zeit vor dem Treffen geniessen sie nun die Idylle.
Das Wichtigste in Kürze
- Joe Biden und Wladimir Putin werden am Mittwoch in Genf ihr Treffen abhalten.
- Dafür sind tausende von Medienschaffenden aus aller Welt angereist.
- Diese geniessen nun in den Tagen vor dem Gipfel die Idylle der Stadt.
Dank TV-Bildern und Fotos in sozialen Medien von Medienschaffenden aus aller Welt hat Genf jahrelang Gratiswerbung erhalten. Dies bereits vor dem Beginn des Gipfels zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin. Dank schönstem Sommerwetter zeigte sich die Stadt von ihrer besten Seite.
Dreitausend Medienschaffende werden erwartet
Erwartet werden in der Stadt am Genfersee gegen dreitausend Medienschaffende, wie die Genfer Polizeikommandantin Monica Bonfanti erklärte. Viele davon tummelten sich schon an den Tagen vor Gipfelbeginn in der Stadt.
«Guten Morgen aus dem schönen Genf», schrieb etwa CNN-Moderator Wolf Blitzer am Montag auf Twitter. Dazu teilte er ein Video vom Panorama der Stadt. Mit einem Kameraschwenk über das Seebecken und den blauen Himmel hin zum Springbrunnen Jet d'Eau - dem Wahrzeichen der Stadt.
«Was für eine tolle Art, meinen Tag zu beginnen», meinte Blitzer. Mit seinen Tweets erreicht der TV-Star rund 1,7 Millionen Anhängerinnen und Anhänger. «Und im Gegensatz zu dem, was wir in den letzten Wochen im Raum Washington durchmachen mussten, keine Zikaden!», bemerkte der CNN-Journalist.
Milliarden der Insekten kriechen dieser Tage im Osten der USA aus dem Erdboden. Dies, um sich mit viel Lärm auf die Partnersuche zu machen und fortzupflanzen.
Medienzentrum liegt am Stadtstrand
Bilder von der Stadt, den Bergen rundherum, blühenden Blumen und Glacéeis verbreitete beispielsweise auch NBC-TV-Korrespondentin Monica Alba. Und Mary Louise Kelly vom amerikanischen National Public Radio teilte ein Foto vom Plage des Eaux-Vives. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass sich das Medienzentrum direkt am Stadtstrand befand.
Das Postkartenidyll in Genf sollte wettertechnisch anhalten. Am Gipfeltag am Mittwoch herrscht gemäss dem Wetterdienst Meteonews «eitel Sonnenschein» mit Quellwolken über dem Jura und den Alpen. Es soll schwülheisse 32 Grad warm werden. In Putins Heimat Moskau und Bidens Amtssitz Washington herrschen demnach 24 respektive 27 Grad.